Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat aufgrund drohender Gasknappheit und teurer Energiepreise dazu geraten, Wärmeräume für den Winter einzurichten und jetzt schon Sparmaßnahmen einzuleiten.
„Die Städte und Gemeinden sind mit die größten Immobilienbesitzer und betreiben eine Vielzahl von besonders energieintensiven Einrichtungen, wie Schwimmbäder, Sporthallen, Verwaltungsgebäude, Kindergärten und Schulen“, sagte Städtebund-
Für den Winter empfiehlt Landsberg vorausschauende Maßnahmen. „Da niemand genau sagen kann, wie dramatisch die Entwicklung sein wird, sollte auch überlegt werden, Wärmeinseln oder Wärmeräume vorzusehen, wo sich insbesondere ältere Menschen auch bei einem sehr kalten Winter aufhalten können.“
Der Vorsitzende des Mittelstandsverbandes Markus Jerger hat vor einem Kollaps vieler kleiner und mittlerer Betriebe gewarnt. „Die wenigsten Unternehmen wissen, was kommt, und sind entsprechend in Sorge“, sagte Jerger der BamS. „Ein Gasmangel wird gravierende Folgen haben. Die wenigsten kleinen und mittleren Betriebe haben die finanziellen Mittel, eine solche Situation durchzustehen.“
Unions-Fraktionsvize Jens Spahn (CDU) warnte ebenfalls vor den Folgen eines Gas-Mangels für die deutsche Wirtschaft. „Der Gasstopp ist eine reale Gefahr für Deutschland. Es drohen Wirtschaftseinbruch, Jobverluste und höchste Energiepreise“, so Spahn.