Der russische Energiekonzern Gazprom reduziert die Gas-Lieferung durch Nord Stream 1 auf 20 Prozent. Ab Dienstag würden nur noch 33 Millionen Kubikmeter durch die Ostsee-Pipeline fließen, weil weitere Reparaturen notwendig seien, hieß es. Zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass die mit der aus Kanada gelieferten Gasturbine übersandten Dokumente "die zuvor genannten Risiken kaum ausschalten, sondern zusätzliche Fragen hervorrufen".
Erst vor vier Tagen waren die Lieferungen durch die Pipeline nach einer geplanten, mehrtägigen Wartung wieder aufgenommen worden, allerdings nur mit 40 Prozent der Maximalleistung. Bereits auf diesem Niveau ist es laut Bundesnetzagentur kaum möglich, bis November in Deutschland den angestrebten Speicherstand von 95 Prozent zu erreichen.
Foto: Gas-Anschluss, über dts Nachrichtenagentur