Der Staat mit Steuer-Milliarden-Plus wegen hoher Gaspreise. Ab Oktober ist dann noch die Gas-Umlage geplant. Auf die Bürger kommen massive Zusatzzahlungen zu. Michael Mross kommentiert.
Die Preisexplosion beim Gas beschert der Staatskasse riesige Steuereinnahmen. Laut einer Analyse des Verbraucherportals Verivox, über die der "Spiegel" berichtet, werden deutsche Haushalte 2022 über 3,6 Milliarden Euro mehr an Mehrwertsteuer an den Fiskus entrichten müssen als noch im Jahr zuvor. Ab Oktober soll zusätzlich eine Gasumlage kommen. Deren Höhe ist noch unklar, sie soll zwischen 1,5 und 5 Cent pro Kilowattstunde liegen. Da auch darauf Umsatzsteuer entrichtet werden muss, könnten bis zu weitere 2,9 Milliarden Euro an den Staat fließen, so Verivox.
Die Höhe der Umlage soll erstmals bis zum 15. August 2022 ermittelt werden. Er rechnet damit, dass Kosten von mehreren hundert Euro auf jeden Haushalt zukommen.
Das Vergleichsportal Verivox errechnete für diese Spanne für einen Single-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden Mehrkosten zwischen 89 und 298 Euro. Ein typischer Pärchen-Haushalt würde demnach mit 214 bis 714 Euro belastet, eine Familie im Einfamilienhaus mit 357 bis 1190 Euro. Damit würde die Energiepauschale von 300 Euro, die auch noch versteuert werden muss, komplett verpuffen. Viele Menschen sind betroffen, denn etwa die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland wird mit Gas beheizt.
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