Die Türkei hat begonnen, einen Teil ihres Erdgases aus Russland in Rubel zu bezahlen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte der Türkei vorgeschlagen, in dem Land einen neuen Erdgasknotenpunkt einzurichten.
Die Türkei hat begonnen, einen Teil ihres Erdgases aus Russland in Rubel zu bezahlen. Das sagte der türkische Energieminister Fatih Dönmez. In einem Interview mit dem Fernsehsender TRT Haber fügte Dönmez hinzu, dass in den kommenden Monaten der Anteil der Zahlungen in russischer Landeswährung im Energiehandel steigen werde. Die EU lehnt die Zahlungen für in Euro oder Dollar abgeschlossene Gasverträge in Rubel dagegen ab.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte der Türkei vorgeschlagen, in dem Land einen neuen Erdgasknotenpunkt einzurichten. Moskau ist auf der Suche nach neuen Abnehmern für Gas. Denn die EU, die bisher etwa 40 Prozent ihres Gasbedarfs aus Russland bezog, versucht nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine, sich von russischer Energie zu lösen.