Die schuldenpolitische Notlage wird nicht nur in Deutschland zu einem Dauerzustand. Die politischen Rahmenbedingungen aus maroden Staatsfinanzen und geopolitisch fatalen Entwicklungen sind jetzt schon überaus positiv für Gold.
von Claus Vogt
Am 13. Dezember 2023 hat die Fed zum letzten Mal in diesem Jahr getagt. Im Anschluss an diese Sitzung, bei der erwartungsgemäß keine Veränderung der Zinsen beschlossen wurde, machte Fed-Präsident Powell deutlich, dass der nächste geldpolitische Schritt eine Zinssenkung sein werde.
Diese Wende der Zentralbankpolitik hatten wir in der Oktober 2023-Ausgabe unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren bereits angekündigt – obwohl Powell und seine Kollegen zu dieser Zeit noch ganz andere Töne anschlugen. „Höhere Zinsen für länger“ ließen sie damals zu jeder sich bietenden Gelegenheit verlauten. Und das Wall Street Journal verstieg sich am 21. September 2023 sogar zu der Überschrift „Höhere Zinsen nicht nur für länger – vielleicht für immer“.
Zu Überschriften dieser Qualität lassen sich Journalisten gewöhnlich nur ganz am Ende eines langen Trends hinreißen, haben wir dazu geschrieben und hinzugefügt: Eine baldige Trendumkehr wäre also keine Überraschung, zumal nicht nur die Frühindikatoren, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung für fallende Zinsen sprechen. Jetzt sieht man das bei der Fed also genauso.
Schlechte Aussichten für Aktienmärkte
An der Börse wurde das Ergebnis dieser Fed-Sitzung mit einem kräftigen Kursanstieg begrüßt. Zinssenkungen seien bullish für die Aktienmärkte, konnte man allenthalben lesen und hören. Das ist, gelinde gesagt, reines Wunschdenken und passt überhaupt nicht zu dem Geschehen in früheren Zeiten.
Vor allem an fundamental überbewerteten Aktienmärkten kam es im Anschluss an die ersten Zinssenkungen zu starken Kursrückgängen von über 50%. Warum wir mit einer ähnlichen Reaktion auch dieses Mal rechnen, lesen Sie in der am 19. Dezember 2023 erscheinenden Monatsausgabe von Krisensicher Investieren.
Schuldenpolitische Notlage als Dauerzustand
Während wir an den stark überbewerteten allgemeinen Aktienmärkten zu großer Vorsicht raten, sind wir für den Edelmetallsektor sehr bullish. Für diesen Bereich haben unsere Prognosemodelle starke mittel- und langfristige Kaufsignale gegeben. Zinssenkungen werden der Goldhausse nichts anhaben, sondern sie zusätzlich beflügeln.
Die politischen Rahmenbedingungen aus maroden Staatsfinanzen und geopolitisch fatalen Entwicklungen und Entscheidungen sind jetzt schon überaus positiv für Gold. Die Rezession wird für eine weitere Verschlimmerung sorgen und die Staatsschulden dies- und jenseits des Atlantiks auf neue unseriöse Höhen treiben. Die schuldenpolitische Notlage wird nicht nur in Deutschland zu einem Dauerzustand. Für den Edelmetallsektor sind das rundum bullishe Entwicklungen.
Bullishe Signale für Edelmetallsektor und Bergbau
Neben Gold- und Silberminen haben jetzt auch die Aktien einiger großer Bergbaukonzerne klare charttechnische Kaufsignale gegeben. Im Unterschied zu den großen Technologiewerten sind diese gleichermaßen unverzichtbaren Unternehmen fundamental günstig bewertet.
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