Die Bedrohungslage beim Ukraine-Krieg nimmt zu und Deutschland wird nach den letzten Vorkommnissen immer mehr zur aktiven Kriegspartei. Dennoch reagierten die Weltbörsen auf diese Gefahren bisher überhaupt nicht und steigemn teils auf neue Hochs.
von Andreas Männicke
Der französische Präsident Macron hält nun das Versenden von Bodentruppen nicht mehr für ausgeschlossen und er fordert nun auch vehement den Einsatz von Mittelstreckenraketen, wobei der deutsche Bundeskanzler Scholz hier beiden Vorschlägen zunächst eine Absage erteilte. Auch die Slowakei will sich an einem solchen Wahnsinn nicht beteiligen. Damit ist die EU beim weiteren Vorgehen in der Ukraine völlig uneinig. Einige westliche Politiker und Kriegstreiber überschreiten jetzt aber eindeutig „rote Linien“ und bringen damit Putin in Rage.
Planten deutsche Generäle einen Angriff auf die Krim-Brücke?
Von russischer Seite wurden Gespräche von deutschen Generälen abgehört, die diskutierten, wie man die Taurus-Raketen programmieren könnte, um unter anderem die Krim Brücke zu zerstören, ohne dass dies von den Russen so wahrgenommen wird, dass Deutschland beteiligt sei. Dieses abgehörte Telefongespräch von hochrangigen Generälen hat Deutschland schweren Schaden zugefügt. Deutschland wird damit immer mehr zur Kriegspartei. In Russland wurden nun schwere Raketen, die auch Deutschland erreichen können, in Alarmbereitschaft versetzt.
Deutschland wird immer mehr zur Kriegspartei
Politiker wie der CDU-Politiker Kiesewetter und die Rüstungslobbyistin Strack-Zimmerman von der FDP glauben, dass der Einsatz von Taurus-Raketen jetzt dringend geboten ist und dass die Ukraine das selbst programmieren kann. Damit sollen die Nachschubwege auf der Krim und in Russland zerstört werden. Falls tatsächlich nun Mittelstreckenraketen zum Einsatz kommen, würde Russland sehr scharf reagieren und mehr Städte, vor allem aber auch Kiew mit zerstörerischen Waffen angreifen wie mit der neuen Überschallrakete. Dies würde auch passieren, wenn mit westlichen Raketen die Krim-Brücke zerstören würden. Wenn diese russischen Raketen als Gegenreaktion dann auch zufällig auf polnischen Böden landen, sind wir nicht mehr weit von einem dritten Weltkrieg entfernt.
USA planen NATO-Einsatz im Notfall
Der US-Verteidigungsminister und Pentagon-Chef Lloyd James Austin, der vor kurzem eine Prostatakrebserkrankung publik gemacht hat, will im Fall einer Niederlage der Ukraine NATO-Gruppen einsetzen. Die New York Times hat nun herausgefunden, dass der amerikanische Geheimdienst CIA mit 12 Basen in der Ukraine seit 2014 aktiv ist und dort Geheimoperationen für die USA tätig ist, wobei der britische Geheimdienst dort auch aktiv war und ist. James Boden lässt grüßen! Damit bestätigt sich immer mehr da, was zuvor als Verschwörungstheorie abgetan wurde. Es fehlt jetzt nur noch die offizielle Bestätigung von Biowaffen-Laboren der USA in der Ukraine, die in den USA illegal wären.
Die Kriegsvorbereitungen laufen auf Hochtouren
Der deutsche Gesundheitsminister Lauterbach plant nun schon Lazarette und weitere Maßnahmen im Kriegsfall vor. Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius will Deutschland nun „kriegsbereit“ machen, wie er sich selbst ausdrückt. Die Verteidigungsausgaben werden auf 2 Prozent des BSP erhöht. Das viele Geld fehlt dann wieder an anderen Stellen wie in der Bildung und in den Sozialen Bereichen. Die Mehrheit der Deutschen ist dafür, dass weiterhin schwere Angriffswaffen in die Ukraine geschickt werden. Die NATO macht demnächst eine der größten Manöver an der baltischen Grenze, wo ein Verteidigungskrieg gegen Russland schon mal geübt wird.
Der mysteriöse Tod von Nawalny wirft viele Fragen auf
Bisher hat der Westen seit Kriegsbeginn schon 230 Mrd. US-Dollar in die Ukraine geschickt, teils für Waffen, teils für humanitäre Zwecke, teils dafür, dass der ukrainische Staat nicht Bankrott geht. Und dies alles für einen korrupten Oligarchenstaat, wo es ebenfalls wie in Russland keine Pressefreiheit gibt und die Opposition zum Teil mundtot gemacht wird. Bedauerliche Fälle wie bei dem oppositionellen Nawalny gibt es in der Ukraine auch, nur sie werden im Westen nicht so publik gemacht bzw. bekommen nicht so eine große mediale Bühne wie Nawalny, der die Korruption in Russland aufdecken wollte und Putin direkt für die Korruption verantwortlich machte, ebenso wie der Ex-Yukos-Chef Chodorkowski damals, der auch ins Gefängnis musste. Die EU machte nun in einer Abstimmung Putin alleine verantwortlich für den Tod von Nawalny.
Wer hat die Nordsee Pipeline gesprengt?
Offen ist immer noch, wer die Nordsee-Pipeline gesprengt hat und wer dabei geholfen hat. Es gibt zwar Verdächtigungen, die sowohl in die USA und in die Ukraine führen. Aber es kommt hier zu keinen eindeutigen Schuldbeweisen. Dies kann auch daran liegen, dass auch her wieder einmal westliche und ukrainische Geheimdienste zusammengearbeitet haben. James Bond ist jetzt jedenfalls so aktiv wie noch nie zuvor – auf beiden Seiten, wie der Leak beim Gespräch der deutschen Generäle jetzt unter Beweis stellte.
Die Ukraine ist zwar pleite, hat aber große Bodenschätze
Der ukrainische Staat war aber auch schon vor dem Krieg am Rande der Pleite und hing am Tropf des IWF. Aber auch die über 2 Mrd. USD für die Weiterleitung von russischem Gas war für die Ukraine finanziell sehr wichtig. Weitere 500 bis 700 Mrd. USD sind nun eingeplant für den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg. Dies könnte sich auch lohnen, denn die Ukraine hat sehr große Bodenschätze wie die größten Lithiumlagerstätten in Europa. Wenn der Krieg vorbei ist, werden sich BlackRock & Co die wertvollen Assets wohl für sich vereinnahmen. Auch darum geht es in diesem Krieg.
Aktien- und Kryptobörsen von einem Hoch zum Nächsten
Die Weltbörsen nehmen bisher noch keine Notiz von verbalen Äußerungen von westlichen und russischen Politikern und sehen keine Eskalationsgefahren. Viele Weltbörsen erreichten neue Allzeit-Hochs wie in den USA, Japan und Deutschland. Anders sieht es bei Kryptowährungen wie dem Bitcoin aus, der als Krisenwährung bekannt ist durch die Decke ging und in 1 Monat schon um fast 50 Prozent und in 1 Jahr um 166 Prozent auf über 61.800 BTC/USD gestiegen ist. Die Anleger werden jetzt zu gierig. Der Fear & Greed-Index ist fast auf dem Höhepunkt.
Gold wieder auf dem Vormarsch
Aber auch Gold war stark als „Krisenwährung“ stark gefragt, wobei Gold jetzt mit 2083 USD/Unze fast wieder auf dem neuen Allzeit-Hoch ist und demnächst wohl ein neues Allzeithoch erreichen wird, was gut für die bisher stark vernachlässigten Goldaktien ist. Noch konzentrieren sich die Finanzwelt und das Kapital aber vornehmlich auf KI-Aktien wie Nvidia, Microsoft und Meta bzw. in Deutschland auf Siemens und SAP. Nebenwerte werden kaum gekauft und liegen weiterhin brach. Unter den großen Weltbörsen-Indices ist wie schon im Vorjahr der Nikkei225-Index aus Japan der klare Outperformer mit einem Plus 15 Prozent seit Jahresbeginn nach schon über 30 Prozent im Vorjahr. Japanische Aktien sind wesentlich preiswerter als amerikanische Aktien.
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