EU plant Bargeld-Verbot schon 2025. Schnelle Umsetzung notwendig, damit Kriminelle keine Schlupflöcher finden. EU Kommissarin für Finanzen: "Niemand hat die Absicht, den Bürger komplett zu überwachen".
Die Europäische Union hat angekündigt, Bargeld schon im Jahr 2025 vollständig abzuschaffen. Diese Entscheidung wurde im Rahmen eines ehrgeizigen Plans getroffen, der angeblich darauf abzielt, die Wirtschaft zu modernisieren und die Sicherheit im Zahlungsverkehr zu erhöhen.
Die Abschaffung des Bargelds wurde offenbar bereits seit Jahren schon in geheimen Sitzungen der zuständigen Kommissare von langer Hand geplant. Die zeitnahe, schnelle Umsetzung des Bargeldverbots sei notwendig, damit Kriminelle ihr Geld nicht in Sicherheit bringen können, heißt es aus Brüssel. Paolo Gentiloni, EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung: "Die Abschaffung des Bargelds ist ein Schritt, den viele Länder bereits diskutiert haben. Es gibt nur Vorteile ohne Bargeld. Das Beispiel Schweden hat gezeigt, dass Straftaten wie Raubüberfälle oder Diebstahl praktisch auf null zurückgingen."
Die EU begründet die Abschaffung des Bargelds mit diesen Argumenten:
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Bekämpfung von Geldwäsche und Schwarzarbeit: Durch die Abschaffung des Bargelds will die EU die Möglichkeiten der Geldwäsche und der illegalen Beschäftigung deutlich reduzieren. Elektronische Zahlungen lassen sich besser überwachen und kontrollieren.
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Förderung der Finanzinclusion: Die EU strebt danach, allen Bürgern den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu erleichtern. Durch die Verlagerung zu elektronischen Zahlungsmitteln sollen auch Menschen ohne Bankkonto besser in das Finanzsystem integriert werden.
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Effizienzsteigerung im Handel: Elektronische Zahlungen sind schneller und effizienter als Bargeldtransaktionen. Dies soll zu einer Steigerung der Produktivität und einer Verringerung der Kosten im Handel führen.
Die Ankündigung hat jedoch auch zu kontroversen Reaktionen geführt. Einige Kritiker äußerten Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und der Überwachung des einzelnen Bürgers. Diese Bedenken werden jedoch von Brüssel zerstreut: "Niemand hat die Absicht, den Bürger komplett zu überwachen", versichert die EU Kommissarin für Finanzstabilität, Mairead McGuinness. Die Abschaffung des Bargeldes sei ein wichtiger Schritt zur Modernisierung und Stabilisierung des Finanzsystems.
Die Vorbereitungen zur Abschaffung des Bargelds sollen bereits im vierten Quartal 2024 beginnen. Ab 1. Januar 2025 ist es dann nicht mehr erlaubt, bar zu bezahlen oder Bargeldtransaktionen durchzuführen. Alle Geschäfte müssen ihre Kassen entsprechend umrüsten, auch Kleinstbeträge dürfen dann nur noch per Kreditkarte beglichen werden. Wer das Bargeldverbot umgeht, dem drohen laut EU-Planung ab 2025 empfindliche Strafen.
Vorhandenes Bargeld können die Bürger bei jeder Bank einzahlen. Ab 1000 Euro bedarf es jedoch eines Herkunftsnachweises. Sollte der Herkunftsnachweis mangelhaft oder fehlerhaft sein, wird das Geld ersatzlos eingezogen.