Neue Eskalationsgefahren nach dem Terroranschlag in Moskau. Droht ein 3. Weltkrieg? Trotzdem neue Allzeit-Hochs an den Weltbörsen. Osteuropa-Börsen boomen weiter.
von Andreas Männicke
Der Terroranschlag auf die Konzerthalle Crocus City Hall in Moskau am vergangenen Freitag forderte über 140 Menschenleben. Der brutale Terroranschlag in Moskauer wirft noch viele Fragen auf, obwohl es ein Bekennerschreiben vom IS gibt. Die Täter kamen aus Tadschikistan und wurden zum Teil aus der Türkei eingeflogen, wollten aber noch dem Terroranschlag in die Ukraine fliehen. In Tadschikistan wurden 9 Männer festgenommen, die bei dem Attentat geholfen haben sollen.
Der russische Geheimdienst FSB vermutet, dass der amerikanische und ukrainische Geheimdienst in Wirklichkeit hinter dem Terroranschlag steckt, auch um Putin zu provozieren. Die US-Außenbeauftragte für Europa Nuland, die für die Ukraine zuständig war, machte schon vor einige Wochen vorher solche Andeutungen, dass es einen Terroranschlag in Moskau geben konnte. Auch wusste der amerikanische Geheimdienst offensichtlich schon vorher von diesem Terroranschlag.
Die erste Reaktion von Putin waren zunächst verstärkte Angriffe auf die Infrastruktur der Ukraine. Putin spricht jetzt auch nicht mehr von einer Spezialoperation, sondern von einem Krieg gegen die NATO auf ukrainischen Boden. Durch den Terroranschlag erhöhte sich die Gefahr zu weiteren Eskalationen bis zu einem 3. Weltkrieg. Es wird Zeit, dass nun endlich mehr Vernunft einkehrt und auch der Westen zu diplomatischen Verhandlungen bereit ist, bevor immer mehr Menschen sinnlos an der Front ihr Leben lassen müssen.
Weltbörsen boomen weiter trotz zunehmender geopolitischer Risiken
Die Weltbörsen zeigten sich bisher relativ unbeeindruckt von den verschärften geopolitischen Risiken und stiegen sogar auf neuen Allzeit-Hochs. Der S&P Index stieg auf das neue Allzeit-Hoch von 5224 Indexpunkte und der DAX auf das neue Allzeit-Hoch von 18.492 Indexpunkte, was ein Plus seit Jahresbeginn von 10,79 Prozent bzw. 10.28 Prozent bedeutet. Insbesondere KI-Aktien zogen die Indices wieder einmal nach oben, obwohl der Einsatz von KI-im Industriebereich und auch im militärischen Bereich nicht unumstritten ist und auch Gefahren in sich birgt.
Gefragt waren auch weiterhin Kryptowährungen wie der Bitcoin mit Kurs von über 70000 USD, der nun vor seinem „Halving“ steht und zuletzt aber auch wieder etwas nachgab. Gold erfreute die Anleger mit einem neuen Allzeit-Hoch von 2233 USD/Unze. Aber auch einige Rohstoffe wie Kupfer und Öl konnten im Preis zu legen auf 8886 USD/Tonne bzw. 87 USD/Barrel. Insofern waren auch einige Gold- und Ölaktien wieder gefragt.
Osteuropa als lukrativer Markt zur Diversifikation
„Lege nie alle Eier in einen Korb“, ist eine alte Anleger-Regel nicht nur zum Osterfest. Anleger sollten daher auch die Chancen in Osteuropa zur Diversifikation wahrnehmen, die sehr vielseitig sind. 10 Börsen aus Osteuropa zählten Ende März schon wieder zu dem 30 am besten performenden Börsen der Welt. Vor allen Dingen die kleinen Mini-Börsen aus Südosteuropa wie aus Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien. boomen jetzt, was Anleger über ein SETX-Zertifikat oder über Balkan-Fonds abdecken können.
Die BSP-Wachstumsraten sind im Durchschnitt wesentlich höher als in Westeuropa und dabei ist die Staatsverschuldung wesentlich geringer, wobei vor allem Banken aus Osteuropa profitieren. Zudem sind die Dividendenrenditen in Osteuropa im Durchschnitt wesentlich höher als in Westeuropa.
Neue Chancen in Kasachstan und Georgien
Eine gute Alternative zu russischen Aktien, die wegen der Sanktionen für westlichen Anleger nicht mehr handelbar sind, sind jetzt Aktien aus Kasachstan. Kasachstan ist auch ein sehr rohstoffreiches Land mit hohen Wachstumsraten von über 4 Prozent beim BSP, wovon besonders Banken profitieren wie die Halyk Bank oder die Fintech-Bank Kaspi.kz mit hohen Wachstumsraten und niedrigengen Bewertungen, ebenso wie in Georgien die Bank of Georgia. Überhaupt performen Banken aus Osteuropa im Moment besonders gut.
Georgien wuchs in den beiden Vorjahren mit zweistelligen Prozentzahlen und ist nun auch ein EU-Beitrittskandidat, auf den Sie mehr achten sollten. Der CECE-Banken-Index stieg schon um 15 Prozent seit Jahresbeginn. Ebenso konnte der KTX-Index für Aktien aus Kasachstan bereist um 16,7 Prozent seit Jahresbeginn zulegen und den DAX wiederum klar outperformen.
Anleger, die gerne direkt in Kasachstan online handeln wollen, sollten ein Konto bei dem Broker Freedom Finance (Freedom Broker) aus Zypern unter folgenden Link eröffnen: https://freedom24.com/
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