Die Folgen von Bitcoin, Blockchain & Co.: Alles, was bisher zentral gelenkt wird, könnte kippen. Und dazu zählen auch Zentralbanken, Banken und Regierungen. Wie reagieren die zentralen Eliten auf diesen Angriff?
Von Sascha Opel
An den Märkten entwickelt sich derzeit ein absoluter Hype um das „digitale Mining“, also alles rund um das Thema Blockchain und Kryptowährungen.
Auch wir sind – wie Sie bestimmt schon mitbekommen haben - von diesem Thema überzeugt und begeistert. Während das Internet vor mehr als 20 Jahren die „erste digitale Revolution“ mit sich brachte, indem erstmals das globale Wissen und der Informationsfluss „dezentralisiert“ wurde, so könnte die Blockchain-Technologie in Kombination mit Kryptowährungen die Dezentralisierung von Macht und Geld nach sich ziehen.
Alles, was bisher zentral gelenkt wird, könnte kippen. Und dazu zählen eben auch Zentralbanken, Banken und Regierungen!
Welche Währung in einigen Jahren sich als das beste Geld durchsetzt, ob dies eine neue dezentrale und begrenzte Kryptowährung oder doch das „bewährte“, beliebig vermehrbare Fiat-Papiergeld sein wird (oder doch am Ende wieder Gold?), ist plötzlich völlig offen!
Fakt ist, wir gehen extrem aufregenden Zeiten entgegen. Die massiven Gelddruckorgien der Zentralbanken seit dem beinahe-Kollaps des Weltfinanzsystems nach Lehman 2008 haben mit dem Aufstieg von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Dash oder IOTA (einem unserer Favoriten), völlig neue, in unseren Augen nach und nach ernstzunehmende Konkurrenz zur zentralen Macht- und Geldelite geschaffen.
Wie die „zentralen Eliten“ auf diesen Angriff reagieren werden, ist noch völlig offen.
Wir hören immer öfter, dass man diese Kryptowährungen ja einfach verbieten könne. Doch wer sich mit dem Thema beschäftigt, wird feststellen, dass dies gar nicht möglich ist. Man müsste schon das Internet „abschalten“, um ein dezentrales Netzwerk wieder lahmzulegen.
Wie es auch weitergeht, eines ist spürbar: Nämlich, dass hier ein gewaltiger Investmenttrend am anrollen ist, welcher wohl in einer ähnlichen Blase enden wird, wie die Internetbubble von 1996 bis 2000!
Doch auf dem Weg dahin, liegt vermutlich für mutige und spekulative Anleger viel Geld auf der Straße.
Die Party wird im Blockchainbereich spielen. Und vermutlich werden nach Platzen dieser Blase auch die „normalen Aktienmärkte“ kollabieren und die Stunde von Gold und Silber wird erneut schlagen. Deshalb gilt: Halten Sie an ihren Beständen fest!