Alleine in den letzten Tagen ging die „Deutsche Kryptorakete“ (IOTA wurde in Berlin gegründet) auf nunmehr 2,47 USD in den Steigflug über. Ist IOTA der bessere "Bitcoin"?
Von Sascha Opel
Nachdem am 18. Dezember der Bitcoin-Future an der CME mit hoher Wahrscheinlichkeit eine „Disziplinierung“ des Bitcoin-Handels durch die großen Wall Street-Handelshäuser nach sich ziehen wird (die „Zentralbankbefreite Komfortzone“ dürfte damit so langsam beendet werden), scheint sich die Krypto-Community auf alternative Währungen einzuschießen und Kapital in „die nächsten Bitcoins“ zu verlagern.
Die relative Stärke von Dash, EOS und insbesondere unseres Top-Favoriten IOTA ist in den letzten Wochen zum Bitcoin beachtlich. Obwohl dieser ebenfalls stark zulegen konnte, schoss IOTA mit einem Anstieg von 0,50 USD auf nunmehr 2,47 USD seit unserer Ersterwähnung am 11. November „den Vogel“ ab.
Alleine in den letzten Tagen ging die „Deutsche Kryptorakete“ (IOTA wurde in Berlin gegründet) auf nunmehr 2,47 USD in den Steigflug über. Natürlich sollte man nach so einem Anstieg eher vorsichtig werden und zunächst einen Rücksetzer abwarten, der jederzeit eintreten kann und mehr als gesund wäre.
Da wir einige Anfragen hatten, was es mit IOTA auf sich hat, haben wir nachfolgend ein paar hilfreiche Links eingefügt, wo sich jeder sein eigenes Bild über die Kryptowährung der „nächsten Generation“ machen kann.
Auch wenn die Lösung, die IOTA bietet in unseren Augen brillant ist und womöglich das Beste ist, was es derzeit am Markt gibt, ist noch lange nicht gewiss, dass es langfristig zum Erfolg führt. Das sollte man sich immer vor Augen halten.
IOTA will zwar als Hauptziel die Kommunikation zwischen Maschinen ohne menschliche Beteiligung ermöglichen. Aber da Transaktionskosten gegen Null und die Geschwindigkeit hoch ist, eignet sich die Währung natürlich auch ideal für Menschen. Vor allem, da andere Kryptowährungen bei hohem Transaktionsvolumen zu langsam sind und viel Energie benötigen (fürs „Mining“ von Bitcoin wir angeblich schon heute die Energiemenge eines Landes wie Irland verbraucht).
Ein Beispiel, für was IOTA künftig benutzt werden kann: der Kühlschrank bestellt vollautomatisch und bezahlt ohne Einbindung des Eigentümers die Waren.
Maschinen in Fabriken oder in der Logistik geben Teile oder Pakete/Container weiter und die Bezahlung findet automatisch statt. Statt dem „Proof of Work“ oder „Proof of Stake“ (wie bei Bitcoin und den meisten anderen Kryptos) setzt IOTA auf den sogenannten Tangle, was eine abgewandelte Version der Blockchain darstellt, die ohne Miner eine schnelle und vor allem günstige Transaktion zwischen den Maschinen erlaubt und dabei extrem gut skalierbar ist.
Je mehr Transaktionen, desto schneller und günstiger wird das Ganze sogar, während andere Systeme langsamer und teurer werden!
Diese Links sollte man gelesen haben, um IOTA (einigermaßen) zu verstehen:
https://iota.org/ (Homepage von IOTA, englisch)
https://iota.org/IOTA_
http://www.it-times.de (IOTA kooperiert mit Cisco, Volkswagen, Samsung und Microsoft, deutsch)
http://www.bento.de (Nach Bitcoin: Diese Digitalwährung könnte der nächste Hype werden; 29.11.2017, deutsch)
https://medium.com (großer Zahlungsanbieter wechselt von Bitcoin zu IOTA-Netzwerk, Artikel vom Juli, englisch)
https://www.kryptologen.de/ (Was ist IOTA?, deutsch)
https://www.fool.de (Aus diesen Gründen ist IOTA die Kryptowährung der Zukunft; deutsch)
Wie könnte es weitergehen? IOTA hat bei einem Kurs von 2,47 USD eine Marktkapitalisierung in Höhe von 6,9 Mrd. USD und ist in den letzten 4 Wochen von Platz 12 der größten Kryptowährungen auf Platz 5 nach oben gestürmt.
Vor IOTA befinden sich aktuell nur noch Ripple (Platz 4 mit 9,7 Mrd. USD Mcap.), Bitcoin Cash (Platz 3 mit 26,2 Mrd. USD Mcap.), Etheruem (Platz 2 mit 45 Mrd. USD Mcap.) und eben Platzhirsch Bitcoin. Im Vergleich zu Bitcoin (die Marktkapitalisierung auf Platz 1 der Kryptos beträgt bei 11.500 USD nun 193 Mrd. USD) ist die Bewertung von IOTA natürlich noch sehr gering.
IOTA müsste sich ver-28-fachen, also auf circa 69 USD steigen, um auf den aktuellen Marktwert aller Bitcoins zu kommen. Im Gegensatz zum Bitcoin, kommen bei IOTA jedoch keine neuen Coins mehr dazu. Denn bei IOTA wird kein energieintensives „Mining“ betrieben, sondern alle Coins wurden bereits am Anfang ausgegeben.
P.S. Keine Entspannung beim Goldpreis. Die Commercials haben ihre Shortposition in der letzten Woche wieder erhöht. Wir vermuten, dass es bis zur FED-Sitzung am 12./13. Dezember eher schwierig wird, die 1.300 USD nach oben zu knacken.
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