Verkehrsexperte Professor Zikoridse hält den Dieselmotor für den effizientesten aller Fahrzeugantriebe. Elektromobilität ökologischer Unsinn.
Der Dresdner Verkehrsexperte Professor Zikoridse hält den Dieselmotor für den effizientesten aller Fahrzeugantriebe. Den „Hype“ um die Elektromobilität beschreibt er in der „Freien Presse“ als ökologischen Unsinn: Bei der Herstellung von Strom und Batterie fallen mehr Schadstoffe an, als bei der Verbrennung von Dieselkraftstoff.
Auszug:
"Von der Elektromobilität sind Sie nicht überzeugt?
Ich halte das für einen Hype. Es macht keinen Sinn eine Technologie über Nacht einzuführen, die sich für eine breite Anwendung nicht eignet. Ich spreche nicht nur von der mangelhaften Lade-Infrastruktur. Ich muss dem Verbraucher auch sagen, dass ein Elektro-Fahrzeug Jahr für Jahr an Speichervermögen verliert. 2000 Mal be- und entladen - dann ist die Batterie am Ende. Für die Durchsetzung der E-Mobilität brauchen wir zuerst die nötige Infrastruktur, die Ladestationen, ausreichend Kraftwerke, eine Modernisierung der Energieversorgung und eine bedarfsgerechte Stromverteilung. Das heißt, bis Autos mit Verbrennungsmotoren durch Elektroautos ersetzt werden können, müssen erst mal die Hausaufgaben gemacht werden.
E-Autos produzieren aber keine Schadstoffe.
Ja, das stimmt teilweise. Wir haben beim Betrieb von E-Autos keine lokalen Emissionen. Mit dem heutigen deutschen Strom-Mix wird etwa 500 Gramm CO2 pro Kilowattstunde (KWh) Strom emittiert. Ein E-Auto benötigt auf 100 Kilometer rund 20 KWh. Das heißt, man fährt mit dem jetzigen Strom-Mix nicht unbedingt umweltfreundlicher als mit einem Diesel oder Benziner. Man verursacht beim Fahren indirekt sogar mehr CO2, weil die Produktion der Batterie sehr viel energieaufwändiger ist. Trotz dieser Tatsache werden die E-Autos in urbanen Zentren stark zunehmen. Es ist auch eine sinnvolle Maßnahme zur Verbesserung der Luftqualität in unseren Städten."
Silke Grimm, verkehrspolitische Sprecherin der AfD, kommentiert:
„Während die Altparteien weiter ihren ideologischen Kreuzzug gegen den Diesel führen, wird die Politik der AfD von immer mehr Experten aus der Praxis gestützt. Aktuell gibt es noch keine bezahlbare und ökologische Alternative zum Diesel. Deshalb müssen Bürger und Industrie vor linksgrünen Experimenten geschützt werden, die nur ihr Portemonnaie belasten, aber keinen wirklichen Fortschritt bringen.
Die CDU sollte ihren Linksdrift beenden und zu einer Politik der rationalen Vernunft zurückkehren. Wir fordern CDU-Ministerpräsident Kretschmer auf, sich im Bundesrat für die Überprüfung der unwissenschaftlichen Stickoxid-Grenzwerte einzusetzen. Zudem muss dem von Toyota finanzierten Lobbyverein ‚Umwelthilfe‘ das Klagerecht entzogen werden. Es kann nicht sein, dass alle Deutschen für die Interessen ausländischer Konzerne in Haftung genommen werden.“