Die BIZ (Zentralbank der Zentralbanken, Basel) warnt vor Bitcoin, Ethereum & Co.: Instabilität, Energieverbrauch, Manipulation und Gefahr, dass das ganze Internet kollabiert, wenn tatsächlich alle Geldaktionen über Kryptos abgewickelt werden.
Bitcoin-Miner verbrauchen etwa so viel Strom wie die ganze Schweiz, Tendenz steigend. Außerdem könne die Instabilität von Kryptowährungen im Handumdrehen zu einem vollständigen Wertverlust führen. In einem aktuellen Bericht äußert die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) massive Kritik an Bitcoin und Co.
Internet in Gefahr durch Krypto-Transaktionen
In einem vernichtenden 24-seitigen Artikel, der am Sonntag als Teil des jährlichen Wirtschaftsberichts veröffentlicht wurde, gibt die BIZ an, dass Bitcoin und andere digitale Währungen unter "einer Reihe von Mängeln" litten, die verhindern würden, dass Kryptowährungen jemals alle hohen Erwartungen erfüllen könnten.
Kryptowährungen seien zudem zu instabil, zu leicht zu manipulieren und verbrauchten zu viel Strom, um in der Weltwirtschaft als echtes Zahlungsmittel dienen zu können.
Laut der Analyse ist die dezentralisierte Natur von Kryptowährungen als ein fundamentaler Fehler und nicht als eine Schlüsselstärke anzusehen.
In einer der Analysen errechnete die BIZ, wie viel Energie für die Blockchain-Software benötigt würde, um die aktuellen digitalen Einzelhandelstransaktionen, die derzeit von nationalen Zahlungssystemen gehandhabt werden, zu verarbeiten. Außerdem wäre in diesem Fall der Internet-Traffic astronomisch hoch. "Die damit verbundenen Kommunikationsvolumen könnten das Internet zum Erliegen bringen", heißt es im Bericht.