Die Rente mit 67 Jahren ist nach Ansicht von Allianz-Chef Diekmann ein unvermeidbarer erster Schritt: "Aber die Lebenserwartung steigt immer weiter. Von daher werden wir irgendwann darüber sprechen müssen, dass 67 nicht mehr ausreicht und wir zu flexibleren Modellen kommen."
Angesichts der Überalterung der deutschen Bevölkerung fordert Allianz-Chef Michael Diekmann einen neuen Generationenpakt: "Wir brauchen mehr gesellschaftliche Solidarität. Das ist viel wichtiger als Geld. Ich glaube, dass Jung und Alt viel mehr füreinander tun können", sagte er der "Bild-Zeitung" (Dienstagsausgabe).
Neben einer Reform des Pflegesystems fordert Diekmann, das freiwillige soziale Jahr künftig verbindlich zu machen: "Ich bin davon überzeugt, dass Kinder, die nach 12 Jahren aus der Schule kommen, noch nicht fertig sind, um gleich ins Studium oder in die Ausbildung zu gehen. Deswegen ist diese Zeit sehr gut geeignet, um eine soziale Aufgabe zu übernehmen. Das ist charakterbildend und macht zugleich die Verantwortung deutlich, dass jeder in dieser Gesellschaft einen Beitrag zu leisten hat."
Die Rente mit 67 Jahren ist nach Ansicht Diekmanns ein unvermeidbarer erster Schritt: "Aber die Lebenserwartung steigt immer weiter. Von daher werden wir irgendwann darüber sprechen müssen, dass 67 nicht mehr ausreicht und wir zu flexibleren Modellen kommen." Für die Branche der Lebensversicherer rechnet Diekmann mit steigenden Beiträgen: "Wir müssen unsere Beiträge immer stärker an die Langlebigkeit der Menschen anpassen."
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