In zwei Tagen ist das dritte Quartal des Jahres 2018 Geschichte. Während die Kurse im Jahr 2018 bislang enttäuschten (was nach dem Mega-Hype im letzten Quartal 2017 durchaus zu erwarten war), darf man auf das vierte Quartal gespannt sein.
In den letzten Jahren war das vierte Quartal jeweils ein sehr starkes „Crypto-Quartal“.
Um die Kurse wieder auf das „Hype-Niveau“ vom Dezember 2017/Januar 2018 zu bringen, sind bei vielen Kryptos Kurssteigerungen von mehreren 100% nötig.
Einige Beispiele:
- BTC müsste ziemlich genau 200% bis zum Allzeithoch bei knapp 20.000 USD zulegen
- Beim ETH fehlen 495% bis zum Allzeithoch um 1.370 USD
- Bei Ripple (XRP) von 0,52 USD auf 3,63 USD wären es knapp 600%
- Bei Bitcoin Cash von 543 USD auf 3.740 USD +588%
- Das EOS-Hoch lag bei 20,50 USD – von aktuell 5,85 USD wären dies +250%
- Bei IOTA sind es unglaubliche +944%, um das Allzeithoch bei 5,43 USD wieder zu erreichen
- Monero müsste 312% zulegen, um das ATH bei 478 USD wieder zu sehen.
- DASH fehlen 688% Kursanstieg für die einst im Hoch bezahlten 1.506 USD
Dies mag aktuell alles utopisch erscheinen. Aber niemand kann aktuell vorhersagen, wie sich die Lage entwickelt. Die letzten beiden Tage schüren wieder etwas Hoffnung, dass wir doch noch eine Jahresendrallye im vierten Quartal bekommen. Neue Turbulenzen im Euro-Raum (Italien will seine Neuverschuldung hochfahren und sorgt für Verstimmung an den Kapitalmärkten bzw. eine Flucht in den USD-Raum) sind zwar noch nicht so weit fortgeschritten, dass eine Flucht ins „digitale Gold“ (und damit ein Hype bei den Kryptos nach dem Motto „Raus aus Fiat-Geld, rein in Kryptos) unmittelbar bevorsteht.
Aber neue Entwicklungen rund um die mögliche Zulassung eines physisch unterlegten Bitcoin-Futures könnten aus Tradingsicht zumindest für positive Stimmung sorgen. Dazu jedoch mehr in der PDF-Ausgabe am Montag!
Unsere Tradingpositionen in Bitcoin, Monero und Binance Coin sind nahezu unverändert seit Kauf am 21. September. Es besteht kein Handlungsbedarf!