Aufregung um einen Artikel in einem Satireblog. Demnach fordert Claudia Roth mehr Entgegenkommen der Gesellschaft hinsichtlich der Muslime im Land. Ein Verkaufsverbot für Alkohol während des Ramadans sei ein „wichtiges Zeichen für die Toleranz“.
Aufregung bei der Empöreria:
Claudia Roth: Im Ramadan soll ein Verkaufsverbot für Alkohol bestehen
Die Vizepräsidentin des Bundestags, Claudia Roth, fordert mehr Entgegenkommen der Gesellschaft hinsichtlich der Muslime im Land ein. Ein Verkaufsverbot für Alkohol während des Ramadans sei ein „wichtiges Zeichen für die Toleranz“.
„Grundsätzlich“, so Roth, „kann ich mir auch ein Verkaufsverbot für Alkohol während des Ramadans vorstellen“. Gläubige Christen würden dies ja während der Fastenzeit auch so machen, betont sie: „Wer 40 Tage fasten kann, dem tun auch 28 Tage nicht weh.“ Zudem sei Alkohol ohnehin gesundheitsschädlich, so dass man damit auch die Krankenkassen entlasten könne. Auch spricht Roth die Vorfälle an, wonach muslimische Mitbürger untertags immer wieder gegenüber Menschen handgreiflich werden, die sich nachmittags in der Fußgängerzone ein kühles Blondes aus der Dose genehmigen.
„Das muss man verstehen. Diese Menschen befinden sich in einer Ausnahmesituation. Gerade wenn es heiß ist und man schon seit Stunden keinen Tropfen getrunken hat, kann einem da schon die Sicherung durchbrennen“, so die Politikerin. Sie kenne das gut. Denn als sie eine Diät machte und dabei den ganzen Tag nur Salat gegessen habe, „hätte ich dem Hofreiter sowas von eine scheuern können, als er da neben mir einen leckeren Tofu-Burger auspackte.“
Bei solchen Themen hört der Spaß offenbar auf. In Deutschland darf man sich bekanntlich über alles lustig machen nur nicht zu "gewissen" Themenbereichen. Die stehen auf dem politisch korrekten Index und darüber throhnt Claudia Roth.
Schon wurde der arme Satire Blog "Berliner Express" nun von den Blockwarten in die rechte Ecke manövriert. Medien und Poplitik mit Schnappatmung.
Manche nahmen die Meldung auch ernst. Das kam ganz besonders schlecht an. Aber mal ehrlich: So abwegig ist das alles doch gar nicht. Was heute noch Satire ist, könnte morgen schon Wirklichkeit sein.
Zu den Menschen, die für die rund 43.000 (!) Interaktionen auf Facebook und Twitter verantwortlich sind, zählte Erika Steinbach, die ihrem Facebook-Post “Claudia Roth sollte endlich eine Burka tragen und zum Islam konvertieren aber uns mit ihren anbiedernden Vorschlägen verschonen” später ohne weiteren Kommentar den Satz “Fast alles erinnert bei ihr an Satire…….” hinzu fügte (nachzusehen im “Bearbeitungsverlauf”), womöglich, weil man sie darauf hinwies, dass es sich nicht um die Wahrheit handelt.