Bundeskanzlerin Angela Merkel wird womöglich per Linienmaschine zum G20-Gipfel nach Argentinien fliegen - mit Umsteigen in Madrid. Technischer Defekt an Regierungsflieger zwingt Merkel zur Landung in Köln.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihren Flug zum G20-Gipfel nach Argentinien am Donnerstag unterbrechen müssen. "Pannenflug zu G20: Technischer Defekt an Regierungsflieger zwingt Merkel zur Landung in Köln. Mal schauen, wie es weitergeht", schrieb ZDF-Moderatorin Bettina Schausten, die als Journalistin mit im Flugzeug saß, am Donnerstagabend über Twitter.
Ein Sprecher der Luftwaffe sagte, dass der Airbus A340 "Konrad Adenauer" der Flugbereitschaft ein Problem mit der Funkanlage habe. Die Maschine war am Abend in Berlin gestartet, drehte über der Nordsee vor der niederländischen Küste um und landete am Flughafen Köln/Bonn. Mit an Bord ist neben Merkel auch Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz.
Umsteigen in Madrid
Merkel wird womöglich per Linienmaschine zum G20-Gipfel nach Argentinien fliegen - mit Umsteigen in Madrid. Die Kanzlerin setze darauf, dass der Linienflug möglich sei, berichtete ZDF-Reporterin Bettina Schausten, die als mitreisende Journalistin ebenfalls in der gestrandeten Regierungsmaschine saß. Demnach werde nur Vizekanzler Olaf Scholz und kleiner Teil der Delegation mitfliegen.
Die Übernachtung sei in Bonn geplant, wo Merkel ebenfalls einen Amtssitz hat. Eine entsprechende Verbindung gibt es um 7:45 Uhr mit Iberia ab Frankfurt (IB3127), der Flug war am Donnerstagabend noch öffentlich buchbar. Die Flugzeit nach Buenos Aires beträgt mit dem Umstieg insgesamt 17 Stunden und 15 Minuten.
Die Maschine der Kanzlerin, der Airbus A340 "Konrad Adenauer" der Flugbereitschaft, musste am Abend über der Nordsee umdrehen, weil es ein Problem mit der Funkanlage gab. Einen Ersatz konnte die Flugbereitschaft zunächst nicht stellen.
Foto: Angela Merkel landet mit der Flugbereitschaft, über dts Nachrichtenagentur