CDU und Grüne haben laut einer INSA-Umfrage in Sachsen zugelegt. Im aktuellen "Sachsen-Trend", den das Meinungsforschungsinstitut INSA für die "Bild-Zeitung" (Freitagsausgabe) erhebt, kommt die CDU auf 29 Prozent und gewinnt im Vergleich zur letzten INSA-Befragung Ende August einen Punkt hinzu.
Die Grünen kommen auf 9 Prozent und gewinnen zwei Prozentpunkte hinzu.
Die SPD (10 Prozent) und die FDP (6 Prozent) verlieren jeweils einen Prozentpunkt.
Die Linke (18 Prozent) und die AfD (25 Prozent) halten ihre Werte aus der vergangenen Befragung. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 3 Prozent (- 1 Prozent).
CDU, SPD, Grüne und FDP kommen mit zusammen 54 Prozent auf eine deutliche Mehrheit der Wählerstimmen. Knapp an einer parlamentarischen Mehrheit scheitert eine Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen, die auf 48 Prozent kommt. Auch für eine Deutschlandkoalition aus CDU, SPD und FDP reicht es mit zusammen 45 Prozent aktuell nicht.
Und auch CDU und Linke kommen aktuell zusammen nur auf 47 Prozent und verfehlen ebenfalls eine parlamentarische Mehrheit. Das einzige Zweierbündnis, das auf eine ausreichende Mehrheit kommt, ist eine CDU-AfD-Koalition, die zusammen 54 Prozent erreicht. "Die CDU bleibt die stärkste Kraft und baut den Abstand zur AfD aus.
Obwohl ohne und gegen die CDU nicht regiert werden kann, wäre aktuell eine Regierungsbildung ohne AfD oder Linke schwierig", sagte INSA-Chef Hermann Binkert. Für die INSA-Wahlumfrage in Sachsen wurden im Auftrag von "Bild" in der Zeit vom 10. bis zum 17. Dezember 2018 insgesamt 1.000 Bürger in Sachsen befragt.
Foto: Kreuz auf Stimmzettel, über dts Nachrichtenagentur