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USA: PKW Black Box 2014

USA wollen Black Box für PKWs ab 2014 zur Pflicht machen. Dies diene angeblich der "Unfallsicherheit". Auch in Deutschland und aus Brüssel gibt es entsprechende Pläne. Der totale Überwachungsstaat rückt näher.

 
 
Die dem US-Verkehrsministerium unterstehende National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA www.nhtsa.gov ) hat einen Plan vorgestellt, eine Black Box für PKWs in den USA mit September 2014 in Neuwagen verpflichtend vorzuschreiben. Die sogenannten Event Data Recorders (EDRs) sollen demnach zusätzliche Informationen über die Augenblicke vor Unfällen liefern, so die Rekonstruktion des Hergangs erleichtern und damit letztendlich zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen.

Wie die "Saarbrücker Zeitung" bereits im Augst berichete, habe sich auch der Bundestag bereits Ende Mai auf Empfehlung des Petitionsausschusses einstimmig für den digitalen Unfalldatenspeicher in Pkw ausgesprochen.
 
Durch eine "Blackbox" wie im Flugzeug lässt sich feststellen, was in den Sekunden vor, während und nach dem Unfall passiert ist. Der Verkehrssicherheitsexperte der Union, Gero Storjohann (CDU), sagte der Zeitung: "Für mich ist die Blackbox im Auto ein weiterer Baustein, um zu mehr Verkehrssicherheit zu kommen." Es sei nicht selbstverständlich, "dass alle Fraktionen das so sehen". Gleichwohl sei man von einer Einbaupflicht noch entfernt.

So müssten zunächst Kostenfragen und datenschutzrechtliche Aspekte sorgfältig geklärt werden. Wie die Zeitung weiter berichtet, gibt es auch in Brüssel entsprechende Pläne. So hat der Verkehrsausschuss des EU-Parlaments die Kommission schon vor geraumer Zeit aufgefordert, einen Vorschlag mit einem Zeitplan und einem detaillierten Zulassungsverfahren bis Ende 2012 vorzulegen, der die schrittweise Einführung der "Blackbox" zunächst "in Leihfahrzeugen, später auch in gewerblich genutzten und in privaten Fahrzeugen vorsieht". Die EU muss die "Blackbox" fürs Auto beschließen.
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