Fast zwei Drittel der Bundesbürger sprechen sich für eine Energiesteuerreform aus, die sich am CO2-Verbrauch orientiert. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.
Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap im Auftrag der Umweltschutzorganisation German Watch ergibt, halten es 62 Prozent der Befragten für sinnvoll, die Abgaben auf den Ausstoß von Treibhausgasen angemessen zu erhöhen.
Bei SPD-Wählern lag der Anteil der Befürworter bei 72 Prozent, deutlich höher als bei den Anhängern von CDU (59 Prozent) oder AfD (46 Prozent). Noch mehr befürworten eine CO2-Steuer, wenn der Staat das Aufkommen zurückerstatte, etwa in Form einer Prämie am Jahresende.
In diesem Fall steigt beispielsweise die Zustimmung in Ostdeutschland von 55 auf 64 Prozent. Die Ablehnung dort sinkt von 43 auf 27 Prozent.
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