Andrea Nahles hat trotz Rücktritt erst mal keine Geldsorgen. Als Bundestagsabgeordente stehen ihr für die nächsten 14 Monate 9.780 Euro Übergangsgebührnisse zur Überbrückung zu. Auch danach ist gut gesorgt.
von Thomas Heck
Andrea Nahles ist weg, doch Mitleid ist nicht angezeigt. Denn anders als der eine oder andere Arbeitslose, der zunächst mal sein Vermögen aufbrauchen muss, ehe er es wagen kann zum Jobcenter zu gehen, ist die 48jährige Sozialdemokraten gut abgesichert. Jedenfalls für jemanden, der sein Lebtag noch nichts gearbeitet hat.
Als Bundestagsabgeordente stehen ihr für die nächsten 14 Monate 9.780 Euro Übergangsgebührnisse zur Überbrückung zu, damit man sich langsam auf das "niedrigere" Einkommen mental einstellen kann. Künftig werden Abgeordnete monatlich 10.083 Euro erhalten.
Andrea Nahles war 18 Jahre Abgeordnete im Bundestag und 4 Jahre Bundesministerin. Daraus ergeben sich Altersversorgungs-Ansprüche von 2,5 % der Diäten pro Abgeordnetenjahr, macht bei ihr 45% von 9.780 Euro. Also 4.401 Euro. Ein glattes Minus von 5.379 Euro gegenüber vorher. Das wird eng werden.
Doch es gibt ja noch das Ruhestandssalär für Bundesminister. Für 4 Jahre gibt es ebenfalls nochmals 4.400 Euro on Top... insgesamt also nicht schlecht für eine, die für die SPD gestritten und wenig gearbeitet hat. Dafür muss der Arbeiter aber ganz schön malochen. Zeit für mehr Gerechtigkeit. Dafür wirbt die SPD sogar. Zeit, dafür einzustehen. Und nicht wundern, warum die immer so gute Laune hatte...
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