Umwelt predigen, Mega-Yacht fahren. Schrauben-Milliardär Würth rechnet mit Merkel ab und wählt Grün. Er ist angeblich unzufrieden mit der Umweltpolitik.
Am vergangenen Freitag hatte Reinhold Würth ein Gespräch mit einem Redakteur der Bild-Zeitung geführt. Dabei nahm der Unternehmer kein Blatt vor den Mund. BILD berichtete auf der Titelseite („Schrauben-Milliardär Würth rechnet mit Merkel ab“, Bezahlschranke)
Betont und erörtert werden einige besonders knackige Zitate des Unternehmers zu Innenpolitik, Energiegewinnung, Europa, Berufsausbildung, Außenhandel und sozialer Verantwortung,
In der Umweltpolitik habe Deutschland komplett versagt. Der Unternehmer zeigt Verständnis für „die jungen Leute, die auf die Straße gehen“.
Der Unternehmer, der den Kleinbetrieb seines Vaters zu einem Weltkonzern entwickelt hat, verrät in der BILD, was er bei der Europawahl gewählt hat: Grün.
Vibrant Curiosity
Unterdessen wurde seine Privatyacht vor New York geortet. Die Megayacht mit dem Namen "Vibrant Curiosity" (Deutsch: "Lebhafte Neugier") ist seit 2009 auf den Weltmeeren unterwegs.
Das Prachtstück ist 85,5m lang, die Motoren leisten rund 10.000 PS und der Spritverbrauch liegt bei 4500 Liter Diesel pro Stunde. Die Reichweite, bei einer Tankfüllung von 284.500 Litern, wird mit 5.500 sm bei 14 kn angegeben. An Bord finden bis zu 14 Gäste in Doppelkabinen Platz.
Unbekannt ist, ob die Crew den Kahn leer nach New York geschippert hat oder wer sich derzeit auf der Yacht vergnügt. Vielleicht demnächst Claudia Roth, Anton Hofreiter und Robert Habeck?