Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), Hans-Georg von der Marwitz, fordert, dass die Einnahmen aus einem möglichen CO2-Preis in Wälder investiert werden sollen.
"Der Wald ist einer der wichtigsten CO2-Speicher", sagte von der Marwitz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Er entlaste die Atmosphäre "jährlich um 58 Millionen Tonnen CO2" und leiste damit "einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz".
Deshalb sei eine CO2-Abgabe nötig, "die dem Wald und der nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu Gute kommt", so der Verbandspräsident weiter. Zudem müsse jetzt die Wiederaufforstung von Flächen mit klimaresistenten Baumarten im Fokus stehen.
"Die Auswirkungen des Klimawandels sind mit Trockenheit, Dürre und Stürmen in den Wäldern angekommen. Daher muss jetzt schnell gehandelt werden, um unsere Wälder zu retten und zukunftsfähig zu machen", sagte von der Marwitz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Foto: Wald, über dts Nachrichtenagentur