Die EU hat die von Großbritannien beantragte Verschiebung des Brexit-Termins bis zum 31. Januar 2020 akzeptiert.
Die verbleibenden EU-Mitgliedstaaten hätten einer sogenannten "Flextension" zugestimmt, teilte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Montagvormittag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die Entscheidung solle jetzt schriftlich formalisiert werden, fügte er hinzu.
Unter der "Flextension" versteht man, dass auch ein früherer EU-Austritt Großbritanniens möglich ist, falls das britische Parlament den mit der EU ausgehandelten Brexit-Vertrag vorher billigt. Mit Spannung wird erwartet, welche Auswirkungen der genehmigte Aufschub auf den Ausgang der für Montagnachmittag geplanten Abstimmung im britischen Unterhaus über vorgezogene Neuwahlen haben wird.
Foto: Fahnen von EU und Großbritannien, über dts Nachrichtenagentur