Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) debattiert derzeit in Dresden auf einer Synode unter anderem darüber, wie sie die „Seenotrettung“ im Mittelmeer vorantreiben kann.
Außerdem befasst die EKD sich mit dem Kampf gegen „rechtsnationale Tendenzen“ (WELT) in den eigenen Reihen. Dazu erklärt Martina Jost, Mitglied im Vorstand der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Statt die Stasi zu imitieren und Schleppertaxis zu finanzieren, sollte sich die evangelische Kirche auf ihr ureigenes Gebiet konzentrieren. Das bedeutet: Sie hat sich aus der Politik herauszuhalten und sollte Menschen aller Weltanschauungen Halt sowie das Wort Gottes bieten.
In der Kirche sollte es um den gemeinsamen Glauben, um Versöhnung und gegenseitiges Verständnis im Sinne des Christentums gehen. Es wäre daher gerade die Aufgabe der evangelischen Kirche, die politische Spaltung unseres Landes zu überwinden.
Betreibt die Kirche dagegen hypermoralische Politik, fällt sie hinter Martin Luther zurück und wiederholt ihre Fehler aus dem 20. Jahrhundert, in dem sie auch totalitäre Regierungen unterstützte. Es ist das große Verdienst von Luthers Zwei-Reiche-Lehre, eine klare Trennung zwischen Staat und Kirche auf den Weg gebracht zu haben. Daran sollte sich die EKD endlich wieder erinnern. Denn: ‚Pfaffen sollen beten und nicht regieren‘.“