Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält das Tracking von Handydaten weiterhin für notwendig, um öffentliches Leben während der Corona-Pandemie wieder möglich zu machen.
Man werde nicht "um die digitale Nachverfolgung von Kontakten, also um das Handy-Tracking" herumkommen, sagte Spahn der Wochenzeitung "Die Zeit". Man sehe, dass es einem demokratischen Staat wie Südkorea gelungen sei, mit diesem Verfahren das Virus zu bekämpfen und trotzdem das öffentliche Leben weitgehend aufrechtzuerhalten.
Bis Ostern will Spahn ein entsprechendes Gesamtkonzept erarbeiten. Dazu werde auch gehören, die Älteren "möglicherweise über mehrere Monate zu bitten, ihre Kontakte stark einzuschränken und im Zweifel zuhause zu bleiben", so der CDU-Politiker.
Foto: Junge Frau mit Handy, über dts Nachrichtenagentur