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Umfrage: Bürger mit Krisenmanagement zufrieden


Abstandshinweis vor einem Laden, über dts NachrichtenagenturDie Deutschen sind mit dem aktuellen Krisenmanagement der Bundesregierung weiterhin zufrieden. Das geht aus dem aktuellen ZDF-Politbarometer hervor, welches am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Demnach sprechen sich 55 Prozent dafür aus, die Maßnahmen, die das tägliche Leben stark einschränken, auch über den 19. April hinaus aufrechtzuerhalten.

29 Prozent fänden eine Lockerung ab diesem Zeitpunkt richtig und fünf Prozent plädieren für ein früheres Ende des sogenannten Shutdowns.

Wenn es zu einer Aufhebung der Beschränkungen bei einzelnen Maßnahmen kommt, hat für 45 Prozent der Bereich Schule und Kinderbetreuung oberste Priorität. 37 Prozent meinen, als erstes sollten Läden und Geschäfte wieder öffnen dürfen, eine Lockerung des allgemeinen Kontaktverbots steht für 14 Prozent an erster Stelle, Sport- und Freizeiteinrichtungen nennen hier nur zwei Prozent.

Diese Einschätzungen belegen eine große Akzeptanz der von der Regierung beschlossenen Maßnahmen. So sagen weiterhin rund drei Viertel (74 Prozent), die Maßnahmen, die zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus angeordnet wurden, sind gerade richtig.

Das ist ein Prozentpunkt weniger als bei der letzten Umfrage im März. 16 Prozent (-vier Prozentpunkte) meinen, diese müssten härter ausfallen und neun Prozent (+fünf Prozentpunkte) finden sie übertrieben. Die Ausgangsbeschränkungen und das Kontaktverbot von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit halten sogar 90 Prozent (-fünf Prozentpunkte) für angemessen.

69 Prozent der Befragten (-fünf Prozentpunkte) bezeichnen die finanziellen Hilfen, die die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise abfedern sollen, als gerade richtig, für 23 Prozent (+fünf Prozentpunkte) tut die Bundesregierung hier zu wenig und für drei Prozent (-ein Prozentpunkt) zu viel. Die Umfrage wurde von der Forschungsgruppe Wahlen vom 6. bis 8. April bei 1.175 Wahlberechtigten telefonisch erhoben.

Foto: Abstandshinweis vor einem Laden, über dts Nachrichtenagentur

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