Am Dienstag feierte eine der größten Gold-Manipulationen ihren 1. Geburtstag. Es war genau am 15. April 2013, als der Goldpreis binnen nur eines Handelstages um über 125 USD nach unten geprügelt wurde. - Exakt ein Jahr später, am 15. April 2014, gab es eine ähnliche Attacke.
Am Dienstag feierte eine der größten Gold-Manipulationen ihren 1. Geburtstag. Es war genau am 15. April 2013, als der Goldpreis binnen nur eines Handelstages um über 125 USD nach unten geprügelt wurde. Es soll dabei nicht verschwiegen werden, dass es am vorhergehenden Handelstag, dem 12. April 2013 schon einmal einen Anschlag auf das gelbe Metall gab. Dabei musste der Goldpreis auch schon über 80 USD abgeben. Wie sich im Nachhinein herausstellte war dies eine konzertierte Aktion von offiziell unbekannter Seite. Wir sind uns heute noch sicher, dass damals mehrere Bullion-Banken sowie die FED unter einer Decke steckten und die Goldanleger endgültig aus dem Verkehr ziehen wollten. Nun denn, es ist ihnen nur zum Teil gelungen. Zumindest die vielen zittrigen Hände in Nordamerika und Europa konnte man seitdem mit Hilfe vieler weiterer Nadelstiche aus dem Weg räumen.
Doch gerade bei asiatischen Goldanlegern—allen voran denen aus China—klappte dies nicht. Ganz im Gegenteil: deren Hunger auf Gold (und übrigens auch auf Silber, Platin und Palladium) stieg mit jedem weiteren Dollar, den das gelbe Metall durch widersinnige Aktio- nen an der Papiergoldhölle namens Comex einbüßen musste. Die Nachfrage der Chinesen, insbesondere der Privatleute, dürfte sich in den kommenden Jahren übrigens noch weiter beschleunigen, wie die jüngste Studie des World Gold Council zeigt
Im Grunde genommen ist der 15. April also eigentlich ein Tag, den man als Goldanleger aus seinem Gedächtnis streichen sollte. Jedoch ließ man es sich exakt ein Jahr später, am 15. April 2014 nicht nehmen, eben jene Goldanleger nochmals daran zu erinnern, dass momentan noch das Papiergold das Sagen hat. Denn exakt an diesem Tag, genau am „Ersten Geburtstag“ des schwarzen Goldmontags vom vergangenen Jahr, wurde der Goldpreis abermals attackiert. Wie die Grafik beweist, wurden um exakt 8Uhr26 und 46 Sekunden Posten im Wert von rund einer halben Mrd. USD UN- LIMITIERT in den Markt geworfen.
Umgerechnet handelt es sich dabei um eine (implizierte) Menge von 12 Tonnen oder umgerechnet 400.000 Unzen Gold, die UNLIMITIERT abgestoßen wurde. Wie Sie der Grafik ebenso entnehmen können, wurde ab Sekunde 47 für 10 Sekunden der Handel angehalten. Eine automatische Sicherheitsmaßnahme, die computertechnisch oder auf Grund von menschlichem Versagen ausgelöste Börsencrashs verhindern soll.
Nunja, für uns kann es nur menschliches Versagen sein, wenn jemand eine derartige Menge an Papiergold in den Markt wirft. Und das noch dazu UNLIMITIERT! Die Folgen dieses Handelns waren allerdings überschaubar. Der Goldpreis rutschte zwar vorübergehend unter die 200-Tages-Linie, was aber relativ rasch wieder aufgefangen wurde.