Der Hamburger Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel klagte erfolgreich gegen ARD / NDR wegen falscher Behauptungen. Da die Anstalt nicht zahlt, lässt er nun den Beitragsservice pfänden.
Am 30. Juni dieses Jahres veröffentlichte tagessschau.de im Format „ARD-Faktenfinder“ einen Beitrag mit dem Titel „Zweierlei Maß bei ‚Corona-Rebellen'“,
Es ging um die Initiative „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e.V.“ (Kurz: MWGFD). Im Vorstand sitzen unter anderem die Wissenschaftler Sucharit Bhakdi und Stefan Homburg.
Der ARD Faktenfinder behauptete, dass der Verein eine ganzseitige Anzeige für viel Geld bei der FAZ kaufen wollte. Damit sollte Stimmung gegen den Verein gemacht werden, der das Geld der Mitglieder angeblich für solche Aktionen verschwendet.
Problem nur: das stimmt nicht. Ausgerechnet der ARD-Faktenfinder mit falschen Fakten.
Steinhöfel klagte und gewann. Doch bis jetzt ist die federführende Anstalt NDR die Prozess-Kosten schuldig, die nach Aussagen des Anwalts auch trotz Mahnungen nicht beglichen wurden.
Deshalb wendet sich der Hamburger Anwalt nun an den Beitragsservice um an sein Geld zu kommen.
Steinhöfel äußert sich gegenüber MEEDIA wie folgt zum Vorgehen: „Der Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Anstalten geht mit Kontopfändungen und Gerichtsvollziehern gegen säumige Beitragspflichtige vor. Nun haben wir den Spieß einmal umgedreht und das Konto des Beitragsservice gepfändet.“