Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen 15.741 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Das waren rund sieben Prozent weniger als letzten Sonntag und erstmals nach drei Tagen wieder ein Rückgang gegenüber der Vorwoche. Im Wochendurchschnitt bleiben die Neuinfektionszahlen damit seit etwa drei Wochen relativ stabil auf gleichem Niveau.
Die Zahl der aktiven Infektionen klettert allerdings weiter und überstieg laut RKI-Zahlen vom Sonntagmorgen erstmals die Marke von 300.000, und zwar um etwa vierhundert.
Auf den Intensivstationen ist der Zustrom an neuen Covid-19-Patienten in den letzten Tagen deutlich verlangsamt worden. Am frühen Sonntagmorgen wurden 3.632 Corona-Infizierte behandelt, sechs mehr als am Vorabend und etwa ein Dutzend mehr als 24 Stunden zuvor.
Ende Oktober und Anfang November waren täglich teils deutlich über 100 neue Corona-Patienten auf den Intensivstationen hinzugekommen. Mit einem Anteil von 1,21 Prozent an allen aktiv Infizierten ist der Anteil der derzeit intensiv behandelten Covid-19-Erkrankten so niedrig wie noch nie seit April.
Allerdings wurden binnen 24 Stunden auch 138 neue Corona-Todesfälle registriert, im Wochendurchschnitt kletterte die Zahl auf 220 Tote pro Tag, die mit dem Virus in Zusammenhang gebracht werden. Das ist nicht mehr weit entfernt vom bisherigen Höchststand, der mit durchschnittlich 233 Corona-Toten pro Tag Mitte April erreicht worden war. Dabei war und ist aber stets unklar, ob die Betroffenen mit oder wegen des Virus sterben.
Foto: Corona-Testzentrum, über dts Nachrichtenagentur