Der Wunsch des Menschen, Wetterphänomene zu beherrschen, ist nach der aktuellen Katastrophe allgegenwärtig. Grüne verkaufen eine Klima-Steuerungs-Illusion, die natürlich nicht funktioniert. Es droht die Ökodiktatur.
Katastrophe in den Medien
Badische Zeitung:
"Nun sehen auch diejenigen, die den Klimawandel bisher ignoriert haben, dass er auch uns mit großer Wucht erreicht. Dass das Klima besser geschützt werden muss, steht außer Frage. Doch wir sollten uns dabei nicht der Illusion hingeben, dass wir mit ein paar Maßnahmen die Natur beherrschen können. Was uns modernen Menschen allzu oft fehlt, ist Achtung und Demut vor der Natur, ihrer Größe und ihrer Sensibilität."
Stuttgarter Nachrichten:
"Das Problem besteht darin, dass viele Grüne nicht nur den Klimaschutz für alternativlos halten, sondern auch den Weg dorthin. Die Sehnsucht, der Erderwärmung Einhalt zu gebieten, wird überlagert von der Sehnsucht nach einem starken Staat, der allen vorschreibt, wie sie zu leben haben.
Über den besten Weg zum Klimaschutz aber kann gar nicht hart genug gestritten werden. Anders als eine Planwirtschaft mit ihren Zielvorgaben für einzelne Wirtschaftssektoren setzen marktwirtschaftliche Instrumente wie der Emissionshandel auf die Eigenverantwortlichkeit der Menschen. Auf diese aber will man sich lieber nicht verlassen. Unsere Ökofunktionäre trauen den Menschen außerhalb ihres Universums nichts zu, sich selbst dagegen alles.
Mittelbayerische Zeitung:
"Wissenschaftler, Klimatologen und Meteorologen warnen schon länger davor, dass die stattfindenden Klimaveränderungen zu mehr und heftigeren Wetterextremen führen werden. Für jeden spürbar sind die Zeitspannen zwischen Hochwasserereignissen auf der einen und schlimmen Dürreperioden auf der anderen Seite immer kürzer geworden.
Es mag für manche abstrakt und schwer nachvollziehbar klingen, wenn Klimaforscher erklären, dass der Anstieg der Temperaturen über der Arktis mitursächlich für die sich häufenden Wetterextreme auch in unseren Breiten ist. Die Winde in zehn Kilometern Höhe, Experten sprechen von Jetstream, werden schwächer.
Und so verbleiben bestimmte Wetterlagen - starke Hitze oder eben wie jetzt starker Regen - länger über einem Gebiet. Die vom Menschen in den vergangenen Jahrzehnten verursachte Klimaveränderung schlägt in Gestalt von Extremwetter zurück."