Die Politik arbeitet hinter verschlossenen Türen am nächsten, harten Lockdown. Die Aktion wird begleitet von scharfen Schlagzeilen in den Medien und Umfragen, in denen eine Mehrheit angeblich dafür ist. Finanzmärkte reagieren skeptisch.
Südafrika fühlt sich regelrecht abgestraft, für eine neue Virus Mutante, die in Johannesburg gefunden wurde. Warum gerade Südafrika? Das Land ist bekannt für seine niedrige Impftquote und niedrige 7-Tage-Inzidenz (zwischenb 5 und 10 in den letzten Wochen). Corona existierte dort praktisch nicht mehr, bis die neue Mutante gefunden wurde.
Nachdem die Tourismusindustrie sich auf eine boomende Saison einstellte, machte die Variante nun einen Strich durch die Rechnung. Hotels, Gästehäuser sind am Ende, nachdem schon letztes Jahr niemand gekommen ist wegen Lockdown. Mehr noch stellt sich jedoch die Frage, welche Auswirkungen die Mutante auf Europa und Deutschland hat. Sie unterstützt den Chor jener, die einen harten Lockdown auch bei uns fordern. Angeblich soll dieser am 8. Dezember beginnen, vielleicht doch etwas später. Bayerns Ministerpräsident Söder will harte Maßnahmen allerdings auch schon in der nächsten Woche, wie er am Sonntag bekannt gab.
Hinter den Kulissen starten derweil erste Gespräche in Berlin, wann der Lockdown nun tatsächlich kommen wird, und wie hart er aussieht. Eines steht fest: es ist nicht die Frage ob sondern wann das gesellschaftliche Leben wieder heruntergefahren wird. Die neue Mutante wird diesen Prozess beschleunigen. Angeblich ist eine Mehrheit sogar für einen Lockdown, wie eine Umfrage der Bild Am Sonntag ergab. Demnach rechnen 73 % der Befragten noch in diesem Jahr mit einem Lockdown, 57 % begrüßen ihn sogar.
An den Finanzmärkten wird derweil darüber spekuliert, ob die Impfungen gegen die neue Variante überhaupt helfen. An den Kapitalmärkten geht man nicht davon aus, deshalb sanken bereits letzte Woche die Kurse an den Börsen. Steht ein neuer Corona-Crash vor der Tür?
Michael Mross kommenntiert:
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