Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seine Fernsehansprache am 8. Mai dazu genutzt, die umfangreichen Waffenlieferungen an die Ukraine zu rechtfertigen. "Wir unterstützen die Ukraine im Kampf gegen den Aggressor; Das nicht zu tun, hieße zu kapitulieren vor blanker Gewalt - und den Aggressor zu bestärken", sagte Scholz. Deswegen habe Deutschland "erstmals überhaupt in der Geschichte der Bundesrepublik Waffen in ein solches Kriegsgebiet geschickt, in großem Umfang - und immer sorgfältig abwägend auch schweres Gerät", so der Bundeskanzler.
"Das setzen wir fort." Er könne sich "gut vorstellen", wie sehr diese Entscheidungen viele Bundesbürger bewegten. Auch wisse er, dass die Sorge bestehe, der Frieden könne auch in Deutschland in Gefahr geraten. "Gleichzeitig gilt: Angst darf uns nicht lähmen", sagte Scholz. Die Ansprache wurde am Sonntagnachmittag vom ZDF aufgezeichnet und wird am Abend von mehreren Fernsehsendern ausgestrahlt.
Foto: Panzer-Transport auf der Autobahn, über dts Nachrichtenagentur