Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2016 um 3,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Dies sei der stärkste Rückgang der Preise gegenüber dem Vorjahr seit Januar 2010, teilte da...
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2016 um 3,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Dies sei der stärkste Rückgang der Preise gegenüber dem Vorjahr seit Januar 2010, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Gegenüber dem Vormonat Februar blieben die Erzeugerpreise unverändert.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im März 2016 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 9,2 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat, sie stiegen jedoch gegenüber Februar 2016 um 0,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,9 Prozent niedriger als im März 2015.
Gegenüber Februar 2016 sanken sie leicht um 0,1 Prozent. Die Preise für Verbrauchsgüter waren im März 2016 um 0,3 Prozent niedriger als im März 2015 und sanken gegenüber Februar 2016 um 0,2 Prozent. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,0 Prozent weniger (– 0,4 Prozent gegenüber Februar 2016). Besonders stark sanken die Preise für Butter, die 21,7 Prozent billiger war als ein Jahr zuvor (– 10,6 Prozent gegenüber Februar 2016).
Käse und Quark kosteten 8,4 Prozent weniger als im März 2015. Fleisch (ohne Geflügel) war um 4,3 Prozent billiger, die Kaffeepreise waren um 4,2 Prozent niedriger. Teurer als ein Jahr zuvor waren hingegen unter anderem Süßwaren (+ 3,6 Prozent) sowie Obst und Gemüseerzeugnisse (+ 2,6 Prozent).