Ein Großteil des Mainstreams berichtet fast verständnisvoll über die Protestaktionen in Lützerath. Gewalttäter werden verharmlost. Es ist ein ähnliches Bild wie bei den Silvesterausschreitungen in Berlin. Was ist los mit deutschen Medien?
Julian Reichelt und sein Team berichteten live von der Eskalation in Lutzerath. "Unsere Reporter sind vor Ort und berichten von Gewalt gegen die Polizei! Brandanschläge, fliegenden Steinen und Flaschen - das ist kein ziviler Widerstand, das ist Klimaterror!" Mitten drin statt nur dabei auch der Sprecher der Grünen Jugend (GJ). Dieser kritisiert das Vorgehen der Polizei bei der Räumung des Kohle-Dorfs Lützerath.
Dutzende Hundertschaften hätten am Mittwoch angeblich überwiegend friedliche Demonstranten mit „Hieben und Tritten angegriffen“ - darf der Sprecher der GJ zum Beispiel in der Rheinischen Post verlautbaren.
Ähnliche Artikel auch beim Spiegel, dem Presseorgan der Grünen, der zu dem Schluss kommt, dass die Proteste überwiegend friedlich verlaufen seien. Das Blatt spricht trotz der gewalttätigen Übergriffe beschönigend von "Klimaaktivisten". Der Ex-Bild-Chefredakteur, Julian Reichelt nennt sie dagegen Klimaterroristen. (Siehe Video unten)
Die Situation vor Ort dürfte sich in den nächsten Tagen noch weiter zuspitzen, weil auch noch Greta aus Schweden anreist. Die von den Medien hochstilisierte Klimaheilige dürfte im beschaulichen Lützerath für zusätzlichen Aufruhr und entsprechendem positiven Pressewirbel sorgen.
Polizeigewerkschaft: Kräfte gezielt angegriffen
Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, kritisierte gegenüber BILD: „Es ist skandalös, wie sich die Grüne Führung mit Extremisten solidarisiert, die Polizeikräfte angreifen. Die Polizei hat den Einsatz erwartungsgemäß solide absolviert, wir können stolz sein auf diese Einheiten.“
Allerdings stecke seinen Kollegen noch der „Horror der Silvesternacht“ in den Knochen. „Jetzt müssen sie sich der Gewalt von Klimachaoten stellen. Unsere Einsatzkräfte kommen gar nicht mehr aus den Stiefeln, erleben ständig blanken Hass und brutale Gewalt.“
„Wir wurden mit allem beworfen, was es in Lützerath zu finden gab“, sagte auch der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke. „Die Polizei wurde ganz gezielt angegriffen. Und hier gab es auch gezielt Graffiti-Schmierereien an den Häusern, um die Verachtung gegenüber der Polizei zu zeigen!“, so Kopelke gegenüber BILD.
Reichelt Livestream vom Mittwoch: "Klimaterror in Lützerath! Molotow-Cocktails auf die Polizei!"