Vor einem halben Jahr wurde Oliver Janich auf den Philippinen verhaftet. Nun wurde er überraschend freigelassen und äußert sich erstmals per Videobotschaft. Er habe im Gefängnis "geschmort". Janich spricht von einem Krimi.
Oliver Janich möchte derzeit keine konkreten Hinweise geben, was zu seiner Freilassung gefühlt hat. Er befürchtet aber, dass sich die Situation in Sachen Andersdenkender in Deutschland noch verschlimmert und verweist in diesem Zusammenhang auf den Fall von Michael Ballweg. "Was mir passiert ist kann im Prinzip jedem passieren", sagt Janich. Er deutete an, dass die Zeit im Gefängnis grausam war, spricht von einem Riesenskandal und hofft, dass die ganze Angelegenheit irgendwann aufgearbeitet wird.
Janich hält es selbst für ein Wunder, dass er jetzt wieder auf freiem Fuß ist. Er bedankt sich in diesem Zusammenhang für das "beherzte Eingreifen von freundlichen Menschen", die er allerdings nicht näher benennen will. In Anbetracht des Verfahrens ist er auch sehr zurückhaltend mit Details zur Festnahme und zur Freilassung.
Erleichtert wirkt jedenfalls die Freundin an seiner Seite, die dazu aufruft für ihren Partner zu beten.