Kommt nach dem Heizungsverbot nun das Fleischverbot? Die selbst ernannte "Deutsche Lebensmittelgesellschaft" verlangt, den Fleischkonsum auf 10 g pro Tag zu reduzieren. Damit ist die Currywurst vom Tisch.
Laut Berichten der Lebensmittelzeitung und Bild.de, denen Auszüge aus der neuen Lebensmittelstrategie vorliegen sollen, will die Deutsche Lebensmittelgesellschaft (DGE) die Empfehlung für den täglichen Fleischkonsum drastisch herunterschrauben. Aktuell empfiehlt die DGE einen wöchentlichen Fleischverzehr von 300 bis 600 Gramm. Dieser soll jetzt auf 70 Gramm gesenkt werden, also 10 Gramm Fleisch am Tag. Das ist so wenig, dass man laut dem Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbands, Eckhard Heuser, im Monat gerade noch so auf das Gewicht einer kleinen Currywurst käme.
Staatliche Maßnahmen zur Reduktion des Fleischkonsums sind jedoch angeblich nicht geplant. Oder ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein neues Fleischverzehr-Gesetz kommt - natürlich um das Klima zuretten.
Die Mehrheit der Bundesbürger (57 Prozent) lehnt staatliche Maßnahmen zur Reduktion des Fleischkonsums der Bevölkerung ab. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild" (Mittwochausgabe). Ein Viertel (25 Prozent) würde Maßnahmen hingegen begrüßen und weiteren zwölf Prozent wäre es egal. Fünf Prozent wissen es nicht oder möchten dazu keine Auskunft tätigen.