Wenn es um Falschmeldungen und CO2-Weltuntergang geht, sitzt man bei ARD & ZDF in der ersten Reihe. Aber auch die Bilanz des Spiegel kann sich sehen lassen.
Letzte SPIEGEL-Fakenews:
Am 7. Januar kam es zu einer Explosion an der Metro-Station Vårby Gård im Süden von Stockholm. RT Deutsch berichtete in einer Newsticker-Meldung darüber und nutzte zur Bebilderung ein Symbolfoto von der Stockholmer U-Bahn. Darauf twitterte Matthias Streitz in seiner Funktion als "Editorial Chief of Product" von Spiegel Online, das Bild sei falsch:
Erst auf Anfage von RT reagierte das Mitglied der SPON-Chefredaktion:
Die Liste der Fake News in deutschen Medien ist lang. Praktisch jeden Tag gibt es neue Zweifel an Meldungen der sich selbsternannten Qualitätspresse. Insbesondere wenn es gegen Russland geht, sind deutsche Schreiber nicht zimperlich, ständig neue Ressentiments gegen Moskau zu schüren.
Während gar bei Mord und Totschlag nationale Tätereigenschaften nicht erwähnt werden, ist die Presse schnell zur Stelle, selbst bei Banalitäten die vermeintliche russische Täterschaft herauszustellen.
Beim Anschlag auf den BVB-Bus letztes Jahr meldete der SPIEGEL geradezu erleichtert, dass es sich beim Täter um einen Russlanddeutschen handele.
Zur propagandistischen Angsteinflößung, dass der Russe kurz vorm Einmarsch steht, müssen auch schon mal alte oder gefälschte Bilder herhalten, so bei Huffington Post, WDR oder n-tv.
Fake News Hitparade 2017: