Chinesische Investoren haben im ersten Quartal 93,5 Tonnen Barren und Münzen des Edelmetalls gekauft - so viel wie noch nie und mehr als jedes andere Land der Welt. Goldpreis deshalb vor neuem Schub?
Neueste Daten des World Gold Council zeigen, dass Investoren aus China von Januar bis März mit 93,5 Tonnen Gold in Form von Barren, Münzen und Medaillons gekauft haben. Damit wurde der bisherigen Spitzenreiter Indien vom ersten Platz gedrängt, schreibt die "Financial Times". Nach Angaben der Zeitung wurde der Goldpreis Anfang des Jahres dadurch zusätzlich in die Höhe getrieben.
In den kommenden Monaten dürfte den Fachleuten des World Gold Council zufolge die Nachfrage weiter angekurbelt werden - und das, obwohl US-Star-Investoren, wie etwa zuletzt George Soros, ihre Bestände aus Angst vor einer Blase verkauft haben. "Die Nachfrage in den östlichen Teilen der Welt ist so groß, dass den westlichen Verkäufern alles regelrecht aus den Händen gerissen wird", sagte Marcus Grubb, Chef des Branchenverbands, der "FT".