AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Moody's US-Rating-Witz: Höhere Schulden = Bestnote

Rating pervers: Die USA behalten ihre Bonitäts-Bestnote nur, wenn sie die Schulden steigern. Moody's will den USA das AAA enziehen, falls die Schuldengrenze nicht erhöht wird. Das ist aberwitzig: Nur wenn die Schulden größer werden, bleibt die Bonitäts-Bestnote erhalten. Sinken sie dagegen, droht ein Downgrade. Wie lange funktioniert die Ratingmafia in dem Junkbondstaat noch?

 

von Michael Mross

Reutersmeldung: Die Rating-Agentur Moody's droht den USA wegen des zähen Streits über die Erhöhung der Schuldengrenze mit einem umgehenden Entzug der Bonitäts-Bestnote "AAA". Falls eine Einigung nicht rechtzeitig zustande komme, könnten die USA die Note bereits in den kommenden Wochen verlieren, warnte Moody's am Mittwoch. Die Agentur erklärte, es gebe eine wachsende Wahrscheinlichkeit, dass die Schuldengrenze nicht rechtzeitig erhöht werde und daraufhin US-Schuldtitel in Zahlungsverzug geraten könnten.

 

Damit kontakariert die Rating-Agentur alle Sparbemühungen, welche tendenziell und theoretisch die Rückzahlungs-Illusion erhöhen. Es ist zwar faktisch bereits jetzt schon unmöglich, die Schulden zurückzuzahlen (das müsste eigentlich auch den Kredit-Nerds bei den Rating-Agenturen bekannt sein) - aber wenn sich Schulden erhöhen, ist es bekanntlich noch unmöglicher, die Kredit zu bedienen.

 

Damit entlarven sich die Rating-Agenturen als Helfershelfer eines Ponzi-Schemas, von dem auch sie wissen müssen, dass es bald bricht. Moody's zeigt damit deutlich, dass Schulden nur mit neuen Schulden "zurückbezahlt" werden. Dass aber eine Schuldenerhöhung positiv für den Erhalt einer Bonitätsnote ist, kann somit allenfalls als Treppenwitz in der Rating-Geschichte gewertet werden, über die sich die Nachwelt kräftig amüsieren wird.

 

Umso nachdenklicher muss stimmen, dass die Medien diesen widersprüchlichen Sachverhalt so unkommentiert verbreiten. Wäre es beispielsweise vorstellbar, dass Griechenland, Irland oder Portugal ihre Bonitätsnoten erhalten, nur weil sie ihre Schulden weiter erhöhen können?

 

Die Situation in den USA ist völlig aussichtslos und allenfalls mit der von Griechenland vergleichbar. Einziger Unterschied: Griechenland ist Ramsch und USA AAA. Diesen Widerspruch kennen auch die Rating-Agenturen, wagen es nur nicht offen auszusprechen. Washington braucht täglich 5 Milliarden Dollar neue Schulden, um zu überleben. Dass dies nicht ewig so weitergeht, dürfte klar sein.

 

MMnews Autor Artur P. Schmidt: Die Probleme im Euroraum sind ein gefundenes Fressen für unsere amerikanischen Freunde, lenken diese doch vor der kommenden Krise in den USA und der nach wie vor tickenden Derivate-Zeitbombe ab.

 

Wenn man nur lange genug auf den anderen verbal einschlägt, so die falsche These der Amerikaner, kann man effektiv die eigenen Schwächen verbergen. Doch die Amerikaner haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht: die Märkte. Diese werden früher oder später den Junk Bond Status der amerikanischen Anleihen ebenso einpreisen wie es bereits bei den griechischen geschah.

 

Das Problem bei Schulden ist, dass sich diese nicht in Luft auflösen, auch wenn man durch Noch-mehr-Schuldenmachen versucht die Situation zu verbessern.

 

Ich erlaube mir deshalb, die amerikanischen Anleihen auf Junk Bond-Niveau herabzustufen, da sich scheinbar Rating-Agenturen wie Standard & Poors nicht zu diesem Entschluss durchringen können, weil sie fürchten müssen, zukünftig keine lukrativen Aufträge aus der amerikanischen Wirtschaft mehr zu erhalten.

 

Die mafiaähnliche Struktur der Ratingagenturen, die nur noch als amerikanische Hofberichterstatter dienen, stinkt zum Himmel. Wenn Griechenland als pleite gilt, dann ist es die USA schon seit langem. Der amerikanische Trick, die Schulden auf die übernächste Generation verlagern zu wollen, wird nicht aufgehen.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Mehr als jeder zweite Wohneigentümer in Deutschland fühlt sich bei der Energiewende benachteiligt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Vergleichsportals [ ... ]

Die Historikerin und Friedenspreisträgerin des deutschen Buchhandels, Anne Applebaum, unterstützt Forderungen nach einer stärkeren Regulierung sozialer Medien. "Es gibt nichts Heuchlerischeres [ ... ]

Das Bundesverteidigungsministerin will 825 Millionen Euro für neue Ausgeh-Uniformen seiner Soldaten ausgeben. Das berichtet die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf eigene Informationen. Demnach ging [ ... ]

Die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in Baku haben sich auf eine gemeinsame Kohlenstoffstragie geeinigt. Nach zehnjährigen Verhandlungen habe man sich gemäß Artikel 6 des Pariser Abkommens [ ... ]

Am 13. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV im Volksparkstadion gegen den FC Schalke 04 mit 2:2 unentschieden gespielt. Die Rothosen taten sich zu Beginn schwer, wurden in der [ ... ]

Selenskyj-Berater: Putin-Drohungen

Der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Mykhailo Podolyak, sieht die jüngsten Ansprachen von Russlands Präsident Wladimir Putin als Ausdruck "absoluter Angst". Der russische [ ... ]

Am elften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt daheim gegen den SV Werder Bremen mit 1:0 gewonnen. Die formstarken Hessen zeigten sich von Beginn an offensiv, Bremen verteidigte [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.