Regling hält Ende der Euro-Krise in zwei bis drei Jahren für möglich. Die Währungsunion werde nicht auseinanderbrechen, weil starke und schwache Länder ein gemeinsames Interesse an ihrem Fortbestand hätten. "Das Risiko, dass der Euro aufgegeben wird, von wem auch immer, ist gleich null."
Der Chef des europäischen Rettungsschirms EFSF, Klaus Regling, glaubt ein Ende der Schuldenkrise in der Euro-Zone in Sicht. "Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Krise in zwei bis drei Jahren vorbei ist", sagte er dem Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL. Voraussetzung dafür sei, dass die Länder ihren Spar- und Reformkurs fortsetzten.
Die Währungsunion werde nicht auseinanderbrechen, weil starke und schwache Länder ein gemeinsames Interesse an ihrem Fortbestand hätten. "Das Risiko, dass der Euro aufgegeben wird, von wem auch immer, ist gleich null." Heftig geht Regling mit seinen Landsleuten ins Gericht: "In Deutschland herrscht zum Teil Hysterie." Die Deutschen glaubten, dass alles immer nur schlimmer kommen könne. "Das stimmt aber nicht, die Zeichen stehen auf Besserung." In allen Ländern der Euro-Zone verbesserten sich die Fundamentaldaten. Für jedes Land der Währungsunion sei zudem ein Sparplan beschlossen worden, davon seien die USA noch weit entfernt. Das Personal seines Rettungsschirms will Regling wegen zahlreicher neuer Aufgaben im Verlauf des nächsten Jahres von 12 auf 24 Mitarbeiter verdoppeln.