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Marokko: Enthauptete Studentin setzte sich gegen Islamophobie ein

In Marokko wurden zwei Touristinnen aus Skandinavien brutal ermordet. Mittlerweile geht die Polizei von einem Terrorakt aus.

 

Nur eine Woche nach Unterzeichnung des Migrationspakts: Es sind fürchterliche Morde, die sich ausgerechnet bei Marrakesch abgespielt haben.

Auf die zwei Opfer sei eingestochen, ihre Kehlen seien durchgeschnitten worden, erklärte die Polizei. Dann seien sie enthauptet worden. Die vier Hauptverdächtigen in dem Fall waren zwischen Montag und Donnerstag in Marrakesch festgenommen worden. Die Männer hatten nach Angaben der Staatsanwaltschaft der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen.

Nun werden immer mehr Details über die beiden getöteten skandinavischen Studentinnen bekannt.

So soll Maren Ueland (28) aus Norwegen vor einigen Jahren ein Video auf Facebook gepostet haben, das Islamophobie an den Pranger stellt. Der Titel des Videos: „Beurteile niemals Menschen nach ihrem Äußeren.“ Die Seite Morocco World News teilte einen Screenshot des von Ueland geposteten Videos:

 

 
Michael Klonovsky:
Gewisse Vorfälle kann man einfach nicht kommentieren, ohne zynisch zu werden; deshalb empfiehlt es sich, sie unkommentiert, aber keineswegs unerwähnt zu lassen.

Die norwegische Studentin Maren Ueland ist in Marokko ermordet worden, gewissermaßen am Rande der Absegnung des "Global Compact for Migration".
Sie war als Rucksack-Touristin mit einer Freundin unterwegs, die ebenfalls umgebracht wurde. Bei den Mördern handelt es sich um die üblichen Verdächtigen in diesem Weltteil. Auf einem Video ist zu sehen, wie einer jungen Frau mit einem Messer der Kopf abgeschnitten wird; die Polizei vermutet, dass es die Hinrichtung Uelands zeigt.
Drei der vier Tatverdächtigen sind hier abkonterfeit (ein bisschen nach unten scrollen). Auf ihrer Facebook-Seite* hatte die junge Norwegerin dieses Lehr- und Propaganda-Video geteilt, dessen vorurteilsabweisende Conclusio lautet: "Think for yourself." R.I.P., armes Mädchen.

PS: Ein anderer Leser sendet "ein kleines Kommentarchen zu dem von Maren Ueland gelikten Video, das einen Salafisten als rührseligen Familienvater (mit verschleierter Frau und Söhnimatz) zeigt. Wie wäre es, wenn statt des Salafisten ein glatzköpfger Springerstiefelträger gezeigt worden wäre. Jeder, der dann 'liken' würde, hätte am nächsten Tag den Staatsschutz im Haus. Wetten!?"
 
* Leser *** macht mich darauf aufmerksam, dass die Seite inzwischen nicht mehr zugänglich ist: "Man ist auch in Norwegen schnell."
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