Kann man noch an Zufall glauben, wenn man weiß, dass Frankreich seit Anfang diesen Jahres unzählige Angriffe auf seine katholische Kirchen erlebt? Allein im Februar gab es 47 Angriffe auf Gotteshäuser.
„Précision Notre Dame: les travaux de restauration proprement dits n’avaient pas encore débuté, seuls les échafaudages étaient en cours de montage. Aucune soudure et pas de point chaud possible, donc“.
(source architecte en chef des Monuments Historiques, Francois Chatillon)
von Gabi Röhr
Ins Deutsche übersetzt: „Die Restaurationsarbeiten selbst hatten noch nicht begonnen, nur das Gerüst wurde aufgebaut. Kein Schweißen und keine Hot Spots möglich".
Nicht mehr, nicht weniger hat Matthias Matussek, SPIEGEL-Star aus einer anderen Zeit, in Fronkreisch ausgegraben. Es ist Francois Chatillon, der Chefarchitekt von Notre Dame, der da natürlich auf Französisch sagt, was war, ist und sein wird, seit Merkels, Macrons Meute Europa, Deutschland, Frankreich, dem Untergang ausgeliefert haben. "Weils unser Bestes ist "…
Montagabend 18.50 Uhr – Notre-Dame brennt! Die altehrwürdige Kathedrale , eines der Wahrzeichen der französischen Hauptstadt Paris, flammt lichterloh. Millionen Christen in aller Welt sind bestürzt, besorgt. Sie erwarten Aufklärung und aktuelle Information. So auch die Menschen in Deutschland. Und was bringt die GEZ-gepamperte ARD-Tagesschau?
Ein paar lapidare Sätzchen an dritter Nachrichten-Stelle platziert. Wichtigste Nachricht des Tages: Dieselskandal um VW-Winterkorn. In Zeiten von „Generation Greta“ (wie sympathisch war dagegen die „Generation Golf“!!) ist „Diesel“ von größerer Relevanz. Klar, man hat schließlich seine Prioritäten im linksgrünen Nachrichtenmilieu. Ein „Brennpunkt“ für eines der bedeutendsten Bauwerke der Christenheit? Zuviel Gewese um einen aussterbenden Kult.
Letzter Schnee? Eiszeit!
Aber „Hilfe, es ist Winter“ … Schneeflocken über Deutschland: “Brennpunkt“ an mehreren Tagen! Wie im Januar. Unvergessen das tapfere Reporterlein, das sich im Schnee einbuddeln ließ, um die Dramatik der weißen Pracht zu demonstrieren. Pulitzer! Nobelpreis! Mindestens Alternativ. Linksgrünerote Agenda Mainstream: „Extreme“ Wetterlagen. Klima! Klima! Prrrima! Paßt scho, Franzl, dei Knorrrsupp‘n ist besonders lecker, wenn’s drrraussen rrrichtig kalt ist. Nicht nur in Deiner kaiserlichen Jugendzeit …
Womit wir irgendwie wieder beim bösen Diesel wären. In sich schlüssig, logisch sind sie ja, die Klima-Krieger von der ARD. Pssst, nicht weitersagen: Für richtige Meteorologen war dieser Schnee-Winter völlig normal. Für ehemalige Bankschalter-Trumms der Tagesthemen natürlich nicht; wo die ihren Caipirinha aus dem nachhaltigen Strohalm saugen, gab’s ja Schnee zuletzt zur Eiszeit, schlappe 100.000 Jährchen her …
Gaffer-TV machen wir nicht
Also kein ARD „Brennpunkt“ für „Unsere Frau“ in Paris, obwohl sie immer heftiger loderte. Natürlich hagelte es massive Kritik. Darob leicht ungehalten twitterte Rainald Becker, ARD-Chefredakteur, der genauso aussieht, wie sein fürstliches Zwangsgebühren-Gehalt es erlaubt, setzte noch arrogant und dumm wie Brot einen drauf: „Gaffer TV machen wir nicht.“
DAS muss man sich zu Gemüte führen. Besorgte Menschen, gläubige Christen in aller Welt, die sich für das Schicksal des Jahrhunderte alten Symbols der Christenheit interessieren, bezeichnet Becker als „Gaffer“! So unverfroren im Frühling, das haben nicht mal die Eisheiligen Mamertus, Pankratius, Servatius drauf. Von der Kalten Sophie reden wir jetzt mal nicht mehr im Angesicht der blonden ARD-Wetter-Walküre …
Liegt Notre Dame am Südpol?
Später schaltete Rainald dann einen Gang kleinlauter. Rainald Becker zu BILD: „Ein ‚Brennpunkt‘ im Ersten wäre wünschenswert gewesen, war aber zu diesem Zeitpunkt logistisch nicht darstellbar, da unser ARD-Reporter in diesem Moment unterwegs zum Ort des Geschehens war, um als erster deutscher Korrespondent direkt vor Ort zu berichten.“
Wir konstatieren: Logistisch nicht darstellbar … Ein ARD-Reporter war aber „unterwegs“ … Wo? Auf dem Südpol? In den Anden? Den Inka-Lilien endlich auf der Spur, die unsere krebsrote GRÜNE Antonia mal durch die Prüfung gelotst hatte, weil die Professoren nicht wußten, aus welchem spanischen Gewächshaus sie stammten? Nun liegt die Kathedrale Notre-Dame dummerweise mitten in Frankreichs Hauptstadt Paris.
Anschlag? Bloß jetzt nicht...
Und kein ARD-Reporter in der 1. Reihe? Oder war es vielmehr eine Art watchful waiting – ein Beobachten und Abwarten….vielleicht lässt sich die Story noch unter den Teppich des Vergessens kehren. Es kööönnte sich ja um einen Anschlag handeln?? Um Himmels Willen bloß jetzt nicht. Die EU-ropa- Wahlen stehen vor der Tür …
Und die Pariser Feuer-Experten hatten Gottseidank unmittelbar nach dem ersten, kleinen Aufflammen der ersten Flämmchen allwissend jede Art von Anschlag kategorisch ausgeschlossen: Was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Das ist bei den Galliern neuerdings nicht anders, als bei den Teutonixen auf der anderen Seite des Rheins, seit Merkel schon länger.
Vor allem paßt das Fronkreischs „First Altenpfleger“ Macron nicht in den Kram. Hat er doch alle Händchen voll mit den renitenten Gelbwesten zu tun, die ihm ans Geld der Großbanker wollen. Aaaber: Nur drei Wochen vorher, am 17. März, fand bereits ein Brandanschlag auf die ebenso große wie markante Pariser Kirche Saint-Sulpice statt. Zufall??
Allein im Februar 47 Kirchen
Kann man noch an Zufall glauben, wenn man weiß, dass Frankreich seit Anfang diesen Jahres unzählige Angriffe auf seine katholische Kirchen erlebt? Allein im Februar waren 47 Angriffe auf Gotteshäuser (Newsweek) zu verzeichnen. Verteilt auf das gesamte Land. Brandstiftung, Vandalismus, Entweihung. Und die Behörden wissen nicht warum? Wie sagte Jesus in diesen Tagen vor etwa 2000 Jahren zu Petrus: „Noch ehe der Hahn kräht …“
Als der Hahn krähte, hatte er ihn dreimal verleugnet … Der gallische Hahn kräht nicht mal mehr. Jedenfalls der im Élysée-Palast. Die im Reichstag gackern sowieso nur noch, was die Mutti-Henne vorgockt …
Das US-Magazin Newsweek schreibt in seiner Ausgabe vom 21.März „Was Sorgen verursacht, ist die Zunahme einer antikatholischen Stimmung im Land (Frankreich)“. Und zitiert Ellen Fantini, die Geschäftsführerin der Beobachtungsstelle gegen Intoleranz und Diskriminierung von Christen in Europa, der Kommission der Bischöfe in der EU (COMECE): „Ich denke, es gibt eine wachsende Feindseligkeit in Frankreich gegen die Kirche und ihre Symbole. Sie scheint sich gegen das Christentum und die Symbole der Christenheit insgesamt zu richten“.
Nero war ein Heiliger
Auch wenn es Merkels linksgrüner Mainstreams nicht ins Islam affines, globales Welt-Konzept passt: Eine Christianophobie – Christenfeindlichkeit - lässt sich nicht mehr leugnen. Mehr als 200 Millionen Christen werden heutzutage weltweit verfolgt, weil sie sich zu Jesus Christus bekennen. Die größte Christenverfolgung aller Zeiten! Allein im Jahr 2018 wurden 4136 Christen auf Grund ihres Glaubens ermordet. Im Jahr 2017 waren es 2782 Christen. Ein dramatischer Anstieg. Nero? Diocletian? Waisenknaben, geradezu Heilige, gemessen an ihren paar Tausenden Christen, die sie zu Tode verfolgten.
Der Stellvertreter Gottes? „Ähhh …“
Und wie stellt sich Papst Franziskus, der „Heilige Vater (!)“, dazu? Papst Franziskus meidet das Thema Christenverfolgung wie der Teufel das Weihwasser. Er versucht, wo es nur geht, das Thema jesuitisch in wendiger Rede, wortreich, aber inhaltslos zu umschiffen. Exemplarisch ein Auszug der „Fliegenden Pressekonkurrenz“ auf dem Rückflug von Abu Dhabi nach Rom am 5. Februar.
Franca Giansoldati (Il Messaggero) : „Eure Heiligkeit, Iman Al-Tayyeb verurteilte Islamophobie, betonte Islamophobie, die Angst vor dem Islam … Warum haben wir nichts über Christianophobie oder über die Verfolgung von Christen gehört ?“
Papst Franziskus: „In der Tat habe ich über die Verfolgung von Christen gesprochen, nicht in diesem Moment, aber ich spreche … ähhh … auch häufig darüber … Auch während dieser Reise habe ich darüber gesprochen … Ähhh … Ich erinnere mich nicht wo … Ähhh … Aber ich habe darüber … gesprochen.“
Und während die Schergen der Pharisäer Jesus den Rücken blutig peitschten, sagte Petrus: „Ich kenne den Mann nicht …“ Noch Fragen, lieber Gott? Wann machst du endlich drei Knoten ins nasse Handtuch und schickst Deinen Sohn in der Tempel dieser elenden Heuchler von Rom, München, Mainz, Trier, Köln, Paris und Berlin??
17. März Paris: Brandanschlag auf Saint-Sulpice