Ex-SPIEGEL-Edelfeder Matthias Matussek zur neuen globalen Klima-Religion: "Glauben Wissenschaftler, gestützt auf höchst fragwürdige Hochrechnungen, glauben Politiker, die ihre Gesellschaften umrüsten, glauben Wähler, die den Untergangspropheten in Scharen hinterherlaufen, predigen Priester in ihren Kirchen."
Matussek: Tatsächlich hat dieses Set an Überzeugungen und Überhöhungen den Charakter einer neuen Religion angenommen, an deren Kanonisierung eifrig gearbeitet wird. Kritische Stimmen werden ausgeblendet. Vor zehn Jahren noch ließen öffentlich-rechtliche Magazinsendungen solche wie die des ehemaligen Greenpeace-Aktivisten Fromberg zu Wort kommen. Das hat sich radikal geändert. Die verordnete Verblendung geht nun ganz im Gegenteil in die Offensive.
Mit 1.500 Mitarbeitern ließ das Umweltbundesamt, eine durch und durch politisierte Behörde, die, so Kolumnist Jan Fleischhauer, mit »Scheingenauigkeiten« erschrecken will (wie es die Manichäer in der frühen Christenheit taten), soeben ein Papier ausarbeiten, das sich »Impact-Journalismus und zielgenaues Storytelling für gesellschaftlichen Wandel« nennt. Es ist nichts anderes als ein Kanonisierungsversuch der neuen Klima-Kirche.
Wenden wir uns dem Original der Endzeitahnungen zu, der »Apokalypse« des Johannes, gemeinhin Offenbarung genannt, so werden wir feststellen, dass die Klimaretter genau jene »falschen Propheten« verkörpern, die in der Apokalypse tatsächlich als Vorboten der Entscheidungsschlacht zwischen Gerechten und Ungerechten markiert sind.
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