8,1 Milliarden Euro Zwangsgebühren kassieren ARD, ZDF & Co. bisher. Doch das reicht nicht. Bis 2024 wollen die Staatssender 3 Mrd. Euro mehr.
Noch mehr Milliarden: Bereits Ende April haben die Intendanten von ARD, ZDF und Deutschlandfunk ihre Finanzwünsche der Kommission zu Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) vorgelegt. Bisher beläuft sich die Höhe der Zwangseinnahmen auf 8,1 Mrd. Euro.
Die Senderchefs vermieden es zunächst jedoch, die Öffentlichkeit transparent über die Höhge ihrer Forderungen zu informieren. Das besorgt nun der Fachdienst “Medienkorrespondenz” nach dessen Informationen der Mehrbedarf der Öffentlich-Rechtlichen bei 3 Milliarden Euro liegt.
Davon sollen 1,84 Mrd. Euro an die ARD-Anstalten gehen, 1,06 Mrd. Euro an das ZDF und 104 Mio. Euro an den Deutschlandfunk.
Aus Sicht der Sender ist dies eine Minimalforderung, um den aktuell laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten. Wenn die KEF grünes Lichrt gibt, würde er Rundfunkbeitrag 2021 von derzeit 17,50 Euro um 1,70 Euro auf 19,20 Euro pro Monat steigen.