Innerhalb von fünf Jahren sind 225.000 Deutsche mit Hochschulabschluss ausgewandert. Die meisten gingen in Länder mit niedrigerer Steuerlast. Kommt es zum "Brain Drain"?
In den letzten fünf Jahren haben 225.000 Hochqualifizierte Deutschland verlassen, berichtet die WELT. Zwei Drittel der Auswanderer geben die hohe Abgaben- und Steuerlast als Grund an. Während insgesamt 43 Prozent aller deutschen Auswanderer in diesem Zeitraum hochqualifiziert waren, traf das nur auf 25 Prozent der 2,4 Millionen Einwanderer zu. Unter den Afghanen waren nur vier Prozent hochqualifiziert, unter den Syrern nur 16 Prozent.
„Zum Stichtag 2015/16 lebten mehr als 1,4 Millionen hoch qualifizierte Abwanderer im Ausland, gleichzeitig zählte Deutschland fast 2,6 Millionen hoch qualifizierte Zuwanderer, die im Ausland geboren sind“, sagt Thomas Liebig, Migrationsexperte bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in der Welt.
Mario Beger, wirtschaftspolitischer Sprecher, erklärt:
Man kann es kurz auf den Punkt bringen: Die CDU-geführte Bundesregierung vertreibt unsere schlausten Köpfe und lässt massenhaft Wirtschaftsmigranten ins Land, die kaum über Qualifikationen verfügen. Mit dieser Politik werden früher oder später die deutsche Wirtschaft und die deutschen Sozialsysteme enorme Schwierigkeiten bekommen.
Die Mittelschicht muss dringend bei Steuern und Abgaben entlastet werden, damit der Exodus endlich gestoppt wird. Es kann nicht sein, dass den Bürgern immer weniger vom Bruttolohn bleibt, weil sie ein Heer von geringqualifizierten und oft arbeitslosen Einwanderern mit finanzieren müssen.
Laut WELT sind Einwanderer in Kannada zu 60 Prozent Hochqualifizierte, die zudem ihre Familien erst nachholen dürfen, wenn sie diese aus eigener Kraft ernähren können. So sieht Einwanderungspolitik zum Nutzen der Wirtschaft und der ganzen Gesellschaft aus. Was CDU und Co. in Deutschland veranstalten, ist das genaue Gegenteil.