Razzia bei der Arbeiterwohlfahrt: Eine Führungsclique soll sich frech bereichert haben. Fette Dienstwagen, teure Dienstwohnungen, exorbitante Gehälter, Vetternwirtschaft. Staatsanwaltschaft ermittelt.
Der SPIEGEL (Bezahl) berichtet:
"Die Vorwürfe lauten Betrug und Untreue. Eine Clique von Awo-Führungskräften aus Frankfurt am Main und Wiesbaden soll sich auf Kosten ihres Verbands und vermutlich auch des Steuerzahlers mit sechsstelligen Gehältern, protzigen Dienstwagen, Honoraren, Vergünstigungen und Zusatzleistungen versorgt haben. Die ersten Hinweise darauf hatten die Staatsanwaltschaft Frankfurt bereits im Juni 2019 in Form einer anonymen, detaillierten Anzeige erreicht.
Seitdem muss der Sozialverband mit bundesweit mehr als 230.000 Mitarbeitern nicht nur um seinen Ruf, sondern auch um die steuerlich wichtige Gemeinnützigkeit fürchten."