Die Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus ist auf acht angestiegen. Ein 85-jähriger Mann aus dem Landkreis Göppingen, der erst am Donnerstag positiv auf das Virus getestet worden sei, sei verstorben, teilte das baden-württembergische Gesundheitsministerium am Freitagnachmittag mit. Es ist bereits der dritte Todesfall in Baden-Württemberg im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Zuvor gab es vier Todesfälle durch das Coronavirus in Nordrhein-Westfalen und einen in Bayern. Nach Abfrage der dts Nachrichtenagentur bei den Landesministerien, Städten und Kreisen stieg die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen bis Freitagabend, 18 Uhr, auf 3.628 Fälle.
NRW hat mit 8,3 bestätigten Infektionen pro 100.000 Einwohner die höchste Dichte, klammert man den besonders stark betroffenen Kreis Heinsberg aus, sind es 5,27.
Eine hohe Dichte haben auch Bremen (6,2), Baden-Württemberg (5,1), Hamburg (4,8), durchschnittlich sind Berlin und Bayern (je 4,3). Unterdurchschnittlich ist die Dichte an bestätigten Infektionen im Saarland mit 3,5 laborbestätigten Tests je 100.000 Einwohnern, gefolgt von Niedersachsen (2,9), Mecklenburg-Vorpommern (2,7), Rheinland-Pfalz (2,5) und Hessen (2,1).
Die geringste Dichte wird in Sachsen (1,9), Sachsen-Anhalt (1,5), Brandenburg (1,2), Schleswig-Holstein (1,1) und Thüringen (0,7) registriert. Im bundesweiten Durchschnitt gab es bis Freitag 4,4 bestätigte Infektionen je 100.000 Einwohner, die Mortalitätsrate lag bei 0,2 Prozent.
Foto: Krankenhausflur, über dts Nachrichtenagentur