Die amerikanische Zentralbank FED wurde heute vor 95 Jahren in einer Nacht- und Nebelaktion gegründet. MMnews gratuliert der Institution zu ihrem Ehrentag.
Anlässlich des 95. Geburtstags der Fed ist es mir ein Anliegen, herzlich zu gratulieren zu einem bedeutenden, einflussreichen und langen Leben. Sogar der 100. Geburtstag ist noch erreichbar. Es wird schwierig; er ist aber noch drin. Danach kann man nur noch ein halbwegs sozialverträgliches Ableben wünschen! Es ist zwar leider wenig wahrscheinlich - aber vielleicht gelingt der hochverdiente Abgang ebenso heimlich still und leise wie die Geburt vor 95 Jahren, als der Federal Reserve Act lautlos durch den Kongress geschoben wurde, während viele Abgeordnete bereits im Weihnachtsurlaub waren.*) Dieses heimlich-subversive Vorgehen ist seitdem symptomatisch nicht nur für die Entscheidungen der Hohepriester des fraktionalen Zentralbankings des 20. Jahrhunderts, sondern leider mittlerweile geradezu prägend für die Machtpolitik in der offiziell politisch korrekten - hinter den Politkulissen aber zunehmend verlogenen und undemokratischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts mit völlig diskriminierendem Zugang zu den mittlerweile fast 14 (!)-stelligen Bailoutsummen für die Weltwirtschaft! Denken wir also an Weihnachten (ital.: "natale") heute bereits an die überfällige Geburt des Fed-Nachfolgers. Besser als eine Fed-Nachfolge wäre natürlich eine Rückkehr zum Geld, das der freie Markt sich wählen würde. "Gesetzliche Zahlungsmittel" sind überflüssig - damit auch Geld druckende Zentralbanken.
Was das natürliche Geld ist, könnten Interessierte bei Bedarf nicht nur bei Roland Baader nachlesen ("Geld, Gold und Gottspieler"), sondern zB auch bei Murray Rothbard ("Das Scheingeldsystem").
Aber Warnung: Sie bekommen ggf. nur die Bestätigung dessen, was Sie ohnehin wussten oder ahnten - aber gerne verdängt haben. Mainstream-Journalisten und Banker könnten in ihrer Alltagsarbeit in ein Dilemma oder gar in geistige Integritätsschwierigkeiten geraten! Daher zur Beruhigung die Erinnerung, dass solche Dilemmata schon immer verbreitet waren:
"Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist." [Goethe, 1828]
*) Pressemeldung vom 24.12.1913
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