Den Wiederverkäufen von Häusern ging es nicht besser. Sie gaben sogarnoch stärker von annualisiert 4,91 Mio. auf 4,49 Mio. nach.
Es bleibt abzuwarten, ob die US-Bürger 2009 wieder ein bisschen mehrBargeld für Neu- oder Altbauten locker machen. Die Konsumstimmungjedenfalls hat sich kurz vor Weihnachten etwas verbessert. Jedenfallsist der Index der Uni Michigan für Dezember von 59,1 auf 60,1 Punktenach oben korrigiert worden.
Das Ergebnis bleibt damit unverändert: rückläufiges BIP, rückläufigerKonsum, rückläufige Ausrüstungsinvestitionen. rückläufiger Wohnungsbau,rückläufige Importe, Lagerabbau, moderat steigende Exporte, deutlichsteigender Staatsverbrauch und kräftig steigende gewerblicheBauinvestitionen. Also: Viel Negatives, wenig Positives.
Dass das BIP nicht stärker geschrumpft ist, ist insbesondere zweiFaktoren zu verdanken. Zum Ersten trugen die sinkenden Importe nochstärker als die steigenden Exporte zu einem kräftigen Zuwachs desrealen Außenbeitrags bei. Zum Zweiten führte der Umstand, dass dieLäger im 2. Quartal noch stärker abgebaut wurden als im dritten, zueinem positiven Wachstumsbeitrag der Lagerinvestitionen im 3. Quartal..Die positivsten Impulse gingen also von zwei negativen Entwicklungenaus.
Besserung ist aktuell nicht in Sicht. Das 4. Quartal ist wohl nochdeutlich schlechter ausgefallen als das 3., und auch für denJahresauftakt sind die Vorzeichen weiterhin negativ. Es bleibt dieHoffnung, dass die von der Geld- und der Finanzpolitik ausgehendenImpulse ab dem Frühjahr beginnen, in zunehmendem Maße zu greifen.