Wörtlich weist S&P darauf hin, dass die Risiken für Staatsanleihen steigen würden. Der Grund sei die sich vertiefende Finanzkrise, welche sich seit September verschärft hätte.
Die explodierenden Kosten zur Rettung von US-Banken sowie der Autoindustrie, aber auch das Konjunkturprogramm in Höhe von einer Billion Dollar würde zu einer erkennbaren Verschlechterung im US-Finanzprofil führen.
Der neue Präsident müsse eine mittelfristige Strategie in Aussicht stellen, welche das Ausufern der Schulden nachweislich unter Kontrolle bringt. Allerdings gebe es bis jetzt nur viele unbeantwortete Fragen.
Die S&P Aktion ist Teil einer generellen Überprüfung von 20 Top-gerateten Ländern, deren Schulden näher analysiert wurden. Diese Überprüfung ergab die Bestätigung von 12 AAA Ratings. Dazu zählen: Australien, Österreich, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Schweden, Schweiz und Großbritannien.
S&P bestätigte ebenfalls das AAA für Belgien, Japan, und Italien. Eine Herabstufung der Bonität könnte jedoch für Neu Seeland, Irland, Spanien, Portugal und Griechenland anstehen.